23-Jährige eröffnet neue Praxis im Kreis Gütersloh und wird ihre eigene Chefin

Harsewinkel. Miteinander sprechen ist die elementare Kommunikationsform unter Menschen. Ist diese durch angeborene oder äußere Einflüsse gestört, leiden Betroffene oft gleichermaßen unter körperlichen wie auch sozialen Einschränkungen. Die 23-jährige Lea Westerwalbesloh, klinische Linguistin (B.Sc.) und akademische Sprachtherapeutin, hat jetzt eine Praxis für Logopädie mitten in Marienfeld eröffnet. Denn: An Therapeuten aller Art mangelt es ebenso wie an Ärzten. Sie bietet individuelle sprachtherapeutische Behandlungen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene sowie Senioren und Seniorinnen an. Lesen Sie auch: 25-Jährige eröffnet neue Praxis in Gütersloh und wird eigene Chefin &bdquo;Sprache ist Verbindung und das Herz meiner Arbeit“, beteuert sie. Lea Westerwalbesloh hat ihre Logopädie-Praxis an einem besonderen Ort, der für sich schon für viel Ruhe spricht, im altehrwürdigen Gebäude am Klosterhof 7, eröffnet. Schwerpunkt ist die Sprach-, Sprech- und Schlucktherapie Die liebevoll eingerichteten Räume nahe der Hotel Residenz Klosterpforte, und deren Aufteilung eignen sich sehr gut für diesen Zweck. &bdquo;Es sprechen auch die Lage des Hauses und die damit verbundene gute Erreichbarkeit dafür“, meint sie. Sprache, Stimme und Schlucken seien zentrale Bestandteile unseres Lebens. Wenn sie beeinträchtigt seien, könne das viel verändern. Sowohl für die Betroffenen persönlich, die unter diesen Beeinträchtigungen leiden. Aber auch in deren Umfeld, wenn sich die Kommunikation mit den Mitmenschen verändert oder stark beeinträchtigt wird. Auch interessant: Ärztin im Kreis Gütersloh bietet wichtige Untersuchung in früherer Gerry-Weber-Zentrale an &bdquo;Deshalb liegt mein besonderer Schwerpunkt in der neurologischen Sprach-, Sprech- und Schlucktherapie“, sagt Lea Westerwalbesloh. Die staatlich geprüfte Logopädin arbeitet mit ihren Patientinnen und Patienten nach wissenschaftlich fundierten, aber zugleich alltagsnahen Methoden. Immer abgestimmt auf die individuellen Situationen der Menschen, die mit ihren Sprachproblemen zu ihr kommen. &bdquo;Dabei lege ich großen Wert auf eine wertschätzende, persönliche Atmosphäre und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit“, betont die 23-Jährige. Patienten mit Sprachstörungen oder nach Schlaganfall Ob in der Akutphase nach einem erlittenen Schlaganfall oder im langfristigen Aufbau, nimmt sie sich die nötige Zeit und geht gezielt auf die Bedürfnisse ein. Das gilt natürlich auch bei kindlichen Sprachstörungen - die Kinder- und Jugendtherapie nehmen in ihrer täglichen Praxis einen großen Anteil ein. Sei es bei der Entwicklung ihrer sprachlichen Fähigkeiten, im Bereich der Artikulation, des Wortschatzes oder des Satzbaus. Lesen Sie auch: Schulstart in Gütersloh - Können Erstklässler durch die ärztliche Voruntersuchung fallen? Nach einem abgeschlossenen dreieinhalb Jahre andauernden Studium an der Universität in Bielefeld hat sich Lea Westerwalbesloh zwischendurch immer weiter fortgebildet: Praktika in einer logopädischen Praxis in Lemgo oder auch in Kassel, wo sie zusätzlich viel Spezialwissen zur Stottertherapie mitgenommen hat, geben ihr ein gutes Fundament, um in der Selbstständigkeit Menschen bei vielfältigen Sprachproblemen helfen zu können. Dort hat sie mit Kindern zwischen sechs und neun Jahren gearbeitet. So bringt sie viel Erfahrung in der therapeutischen Arbeit mit, sagt die 23-Jährige. Außerdem ist Westerwalbesloh zertifizierte LSVT-LOUD-Therapeutin. Dieses Training dient in erster Linie der Kräftigung der Stimme und somit der dauerhaften Erhöhung der Sprechlautstärke im Alltag. Zuletzt war sie fest in der Neurologie und psychiatrische Stationen in der LWL-Klinik Gütersloh angestellt.

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