Marienfeld. Erstmals ist am Donnerstag, 6. August, durch den Kreis Gütersloh ein Radargerät auf der Bielefelder Straße eingesetzt worden, das auch in Kurven die Geschwindigkeit misst und hochaufgelöste Fotos vom Fahrer im Seitenprofil liefert. Das Kennzeichen wird von hinten fotografiert. Die Polizei war ebenfalls im Einsatz, stoppte viele der Fahrer und führte Gespräche, um auch abseits der Sanktionen auf sie einzuwirken. Die kurvenreiche Bielefelder Straße war zuletzt wieder wegen eines tödlichen Unfalls in den Fokus geraten.
Bereits am ersten Tag des Einsatzes wurden in Höhe von United Paper auf der Bielefelder Straße in drei Stunden 13 Motorrad- und 34 Autofahrer geblitzt. Einer von ihnen war mit 116 Stundenkilometern bei erlaubten 70 unterwegs. Gemeinsam mit der Polizei wird der Kreis weiterhin regelmäßig gezielte Verkehrskontrollen durchführen. "Ich habe Verständnis für Fahrspaß, der hört allerdings auf, wenn man sich selbst und andere gefährdet", sagte Landrat Sven-Georg Adenauer.
Ab diesen Freitag, 7. August steht Blitzer Nico an der Bielefelder Straße und fotografiert in beide Richtungen. Anlieger hatten sich zuletzt beschwert, dass die zugelassene Höchstgeschwindigkeit häufig überschritten werde.