Kriminalpolizei ermittelt

Flammen in Gütersloher Mehrfamilienhaus – Feuerwehreinsatz am frühen Morgen

Am frühen Donnerstagmorgen brennt es plötzlich im Keller eines Sechs-Parteien-Hauses im Gütersloher Ortsteil Blankenhagen. Die Brandursache ist aktuell unklar.

Mehrere Feuerwehrleute waren am frühen Donnerstagmorgen im Gütersloher Ortsteil Blankenhagen im Einsatz. | © Thorsten Heß

15.11.2024 | 15.11.2024, 11:33

Gütersloh. Durch einen ausgelösten Heimrauchmelder wurden die Bewohner eines Wohnhauses am Rudolstädter Weg in Gütersloh am frühen Donnerstagmorgen auf einen Brand im Keller des Gebäudes aufmerksam. Kräfte der Berufsfeuerwehr und des Löschzuges Gütersloh rückten daraufhin gegen 4.30 Uhr zu dem Sechs-Parteien-Haus in Blankenhagen aus.

Bei ihrem Eintreffen drang bereits dichter Rauch aus allen Kellerfenstern und dem Treppenraum. „Wir konzentrieren uns in den ersten Minuten gleichzeitig auf eine mögliche Menschenrettung und die Brandbekämpfung“, sagte Stefan Sander, Einsatzleiter der Feuerwehr, gegenüber der „NW“.

Glücklicherweise sei jedoch keiner der Bewohner in Gefahr gewesen. „Teilweise haben sie sich bereits ins Freie begeben, oder konnten sicher in ihren Wohnungen bei verschlossener Tür bleiben.“

Einsatzkräfte müssen plötzlich zu Paralleleinsatz abrücken

Der Brandherd selbst befand sich im Abstellkeller des Mehrfamilienhauses, in welchen die Feuerwehr unter Atemschutz vorging und das Feuer schnell unter Kontrolle brachte. Nach etwa einer Dreiviertelstunde waren alle Flammen gelöscht und der Keller, sowie das Treppenhaus wurden belüftet.

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Im Anschluss dieser Maßnahmen konnten auch alle Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Neben den Freiwilligen Feuerwehrleuten des Löschzuges Gütersloh wurde auch das Hygienemodul aus Friedrichsdorf zur Einsatzstelle beordert.

Die Ursache des Brandes war zunächst unbekannt. Die Kriminalpolizei hat dazu Ermittlungen eingeleitet. Einzelne Einsatzkräfte mussten zwischenzeitlich die Einsatzstelle verlassen und zu einem Paralleleinsatz abrücken. Dieser stellte sich jedoch als Fehleinsatz heraus.