Gütersloh. Die Berufsfeuerwehr und der Löschzug Gütersloh sind am Sonntagabend, 10. November, gegen 20.40 Uhr zu einem Brand in einem Vier-Parteien-Haus an der Rhedaer Straße ausgerückt. Das Feuer war zuvor in einem Raum im Erdgeschoss ausgebrochen.
Als die Feuerwehrleute eintrafen, drang bereits dichter Qualm aus den Fenstern. Es war zwar nur ein einzelner Raum des Gebäudes vom Feuer betroffen, doch der Rauch drückte durch das Treppenhaus ins komplette Gebäude. Die Feuerwehr ging unter Atemschutz vor, brachte den Brand schnell unter Kontrolle und erstickte die Flammen.

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Die Bewohner des Hauses hatten sich noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte selbst in Sicherheit bringen können, sodass nach Angaben von Einsatzleiter Wolfgang Pollmeier zu keinem Zeitpunkt Menschen in Gefahr waren. Entsprechend standen die Besatzungen zweier Rettungswagen und eines Notarzt-Einsatzfahrzeuges nur vorsorglich bereit und mussten nicht tätig werden.
Die Kriminalpolizei hat mit den Ermittlungen begonnen
Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde das Wohnhaus belüftet und anschließend noch einmal kontrolliert. Der Bewohner der betroffenen Brandwohnung musste anderweitig untergebracht werden; die übrigen Bewohner des Hauses konnte wenig später in ihre Wohnungen zurückkehren.
Damit die dem Brandrauch ausgesetzten Einsatzkräfte duschen konnte und um die vom Rauch kontaminierte Schutzkleidung der Feuerwehr aufzunehmen, wurde das Hygienemodul des Löschzugs Friedrichsdorf zur Brandstelle beordert. Der Einsatz der Feuerwehr war nach rund zwei Stunden beendet.
Die Polizei vermutet, dass ein Defekt an einem Elektrogerät das Feuer ausgelöst haben könnte. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.