Event „DJs in Town“ verwandelt Gütersloher Innenstadt in riesige Partyzone

Gütersloh. Coole Sounds, pulsierende Bässe und gute Vibes: Die vierte Ausgabe des Musikfestivals &bdquo;DJs in Town“ hat die ganze Gütersloher Innenstadt am Wochenende zu einem riesigen Open-Air-Club werden lassen. Vor drei Bühnen tanzten und feierten jeweils freitags und samstags insgesamt über 12.000 Besucherinnen und Besucher bis tief in die Nacht. Organisiert wurde das Festival durch den städtischen Fachbereich Kultur: &bdquo;Jede Bühne hat eine eigene Musikrichtung im Angebot, um Musikbegeisterte verschiedener Altersgruppen anzusprechen“, erklärt Tim Burrows, Veranstaltungsverantwortliche der Stadt Gütersloh. So standen auf der &bdquo;Global Groove Stage“ auf dem Konrad-Adenauer-Platz vor dem Rathaus Reggaeton, Hip Hop, Dancehall und R’nB auf der Playlist. Der Berliner Platz wurde zur &bdquo;E-Zone Stage“, wo insbesondere Rave- und Elektro-Fans feierten. Die &bdquo;Local Hero Stage“ auf dem Theodor-Heuss-Platz bot Rock, Classics und funky Sounds à la Studio 54. Mehr 20 DJs verwandelten die Stadt so in eine fast grenzenlose Tanzfläche. Start am Samstag war erstmals um 20 Uhr Die umfangreichen Planungen für das Mini-Festival liefen seit über einem halben Jahr - bis auf kleinere Ausnahmen - reibungslos: &bdquo;Wir hatten ein wenig Bedenken, am Samstagabend erst um 20 Uhr anzufangen“, sagt Michael Deppe. &bdquo;Das haben wir dieses Jahr das erste Mal so gemacht, weil nachmittags das Jugendkulturfestival stattgefunden hat.“ Die Veranstalter seien jedoch positiv überrascht: &bdquo; Vor den Bühnen ist es super voll. Dadurch, dass es jetzt schon dunkel ist, kommen die Lichteffekte viel besser zur Geltung“, ergänzt Henning Matthes, erster Beigeordneter der Stadt Gütersloh. &bdquo;Für uns ist es eine coole Sache, der DJ-Szene hier eine Bühne bieten und so regionale Künstlerinnen und Künstler sichtbarer machen zu können“, erklärt Tim Burrows. Angesprochen auf die doch recht deutliche Dominanz männlicher DJs im Line-Up (drei Frauen zu 19 Männern) sieht er jedoch noch weiteren Verbesserungsbedarf: &bdquo;Wir sind uns der Herausforderungen bewusst, aber wir setzen uns aktiv dafür ein, das Festival jedes Jahr vielfältiger und breiter aufzustellen“, so der Verantwortliche. Sicherheit der Besucher hatte oberste Priorität Das Festival sei bemüht, ein inklusives Event zu sein, das Menschen aller Altersgruppen, Geschlechter und körperlichen Fähigkeiten zusammenbringt. Das Konzept wurde daher familienfreundlich und barrierefrei gestaltet: &bdquo;Unser Ziel ist es, eine umfassende und ausgelassene Feier für alle zu ermöglichen“, betont Michael Deppe, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Kultur. Neu sei auch ein extra eingerichteter &bdquo;Awareness“-Bereich (eng. Bewusstsein), der Menschen bei möglichen Gewalt- oder Diskriminierungserfahrungen eine direkte Hilfe- und Anlaufstelle biete. In diesem Jahr haben die Veranstalter, auch vor dem Hintergrund der wiederkehrenden Messerattacken in den vergangenen Wochen, die bereits enge Kooperation mit Polizei, Ordnungsamt und Rettungskräften nochmals verstärkt: &bdquo;Die Sicherheit unserer Besucher hat höchste Priorität, und wir sind dankbar für die gute Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden, die es uns ermöglicht, entsprechend zu reagieren und Vorsorge zu treffen“, so Deppe. Mit Erfolg: &bdquo;Die Stimmung ist wirklich fantastisch. Alle feiern ausgelassen und friedlich zusammen“, ergänzt Tim Burrows. &bdquo;DJs in Town“ auch im nächsten Jahr geplant Das bestätigen auch die Besucherinnen und Besucher. Emmanuel (23) ist mit seinen Freunden extra aus Bielefeld gekommen, um DJane Nuray Alkan zu sehen: &bdquo;Die ist richtig krass. Wir waren letztes Jahr auch schon hier und haben sie zufällig entdeckt. Jetzt sind wir wegen ihr wieder hier“, erzählt er. Johanna (16), Selina (16) und Caro (15) stehen in der Masse auf dem Berliner Platz. Dort legt gerade das DJ-Project &bdquo;Reevo“ auf: &bdquo;Er macht super Musik und hat sogar eine Konfetti-Kanone dabei! Wir tanzen schon seit 20 Minuten ohne Pause“, erzählen die drei Mädchen außer Atem. lohnt sich also“, fasst er zusammen. Lesen Sie auch: In diesen Clubs und Bars in OWL lässt sich besonders gut feiern Auch im nächsten Jahr soll &bdquo;DJs in Town“ wieder an den Start gehen. Wer Lust hat, selbst an den Turntables zu stehen, kann sich ab jetzt über Instagram unter @djsintown.gt beim Fachbereich Kultur melden: &bdquo;Alle DJs und DJanes aller Altersstufen aus dem Kreis können mitmachen. Wir freuen uns besonders darüber, wenn wir noch mehr Slots an Frauen, queere Menschen oder auch Menschen mit Behinderung vergeben dürfen“, sagt Tim Burrows. Bis dahin habe der Fachbereich noch weitere Veranstaltungen geplant: &bdquo;Reinschauen und Mitmachen

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