Tausende Besucher bei Events im Kreis Gütersloh: Die schönsten Fotos vom Wochenende

Kreis Gütersloh. Hinter dem Kreis Gütersloh liegt ein intensives Event-Wochenende. Gleich drei große Veranstaltungen lockten in den vergangenen Tagen tausende Besucher ins Kreisgebiet. Neben der großen Kirmes &bdquo;Verler Leben“ fand auch zum ersten Mal ein Mittelalterfest am Kloster in Herzebrock-Clarholz statt. Und: Das bunte und beliebte Vielfaltsfest &bdquo;Gütersloh International“ wurde in der Gütersloher Innenstadt gefeiert. Keine Highlights mehr verpassen: Hier gibt es die Wochenend-Tipps für den Kreis Gütersloh Kirmes &bdquo;Verler Leben“ Für die einen ist Verl der Lebensmittelpunkt geblieben, andere wohnen in der Nähe oder ganz weit weg. Aber wenn sich die Stadt beim &bdquo;Verler Leben“ in eine bunte Kirmes-Welt verwandelt, dann sind fast alle da, um gemeinsam zu feiern. Erstmals gab es in diesem Jahr &bdquo;Das Kleine Dorf“ am Delphos-Platz an der Ortsdurchfahrt. Das mediterrane Restaurant &bdquo;Vivo“, der Hofladen Großewächter, Ford Fiekens und die Kreateure des &bdquo;Verler Pils“ boten dort, weil die &bdquo;Kleine Wiese“ nicht mehr zur Verfügung steht, Tapas, Erdbeerbowle, Bier, ein Kinderkarussell und mehr an. DJ Sven Weismüller brachte einige der Gäste mit flotten Rhythmen zum Tanzen. &bdquo;Für das erste Mal sind wir mit der Resonanz zufrieden“, sagt Verena Hollenberg. Vor allem am Freitag sei es voll gewesen. Aber es gebe noch Verbesserungsbedarf, bestätigt Frank Echterhoff. Dadurch, dass die Gäste die nicht gesperrte Gütersloher Straße überqueren müssten, könne es zu gefährlichen Situationen führen. &bdquo;Da müssen sicher noch Gespräche geführt werden“, kündigt er an. Auf der Festival-Wiese nahm das Publikum beim &bdquo;Baseball Rockt“ von Band zu Band zu. Vor allem die Show der Tribute-Band &bdquo;The Magic of Queen“ mit ihrem charismatischen Sänger Markus Engelstaedter zog unzählige Fans an. Im beliebten Fahrgeschäft &bdquo;Shaker“ wurde unterdessen immer wieder zur Wasser-Challenge aufgerufen. &bdquo;Wer nach der Fahrt am meisten Wasser im Becher hat, bekommt eine Gratisfahrt.“ Vielfaltsfest &bdquo;Gütersloh international“ Tausende Besucher feierten in der Gütersloher Innenstadt zum 47. Mal Toleranz, Akzeptanz und die Überwindung von Vorurteilen. Beim bunten Fest &bdquo;Gütersloh International“ setzten sie ein gemeinsames Zeichen gegen Rassismus. Nach Aussage des städtischen Integrationsbeauftragten Frank Mertens leben mittlerweile Menschen aus 129 Nationen in der Dalkestadt; in diesem Jahr hatten sich 43 Stände angemeldet. Aramäer, Aleviten, Brasilianer, Griechen, Italienern, Portugiesen, Türken, Thailänder und die anderen beteiligten Nationen brachten neben ihren jeweiligen kulinarischen Spezialitäten auch ein gehöriges Stück Kulturgut in Form von Trachten und Tänzen mit auf den Theodor-Heuss-Platz vor der Stadthalle. Neu war die erstmals von Moderator Thorsten Wagner-Conert übernommene Einleitung der kulturellen Darbietungen auf der Bühne. &bdquo;Wir wollen der geleisteten Arbeit in den Vereinen mehr Wertigkeit verleihen. Das geht in Kurzinterviews besser, als wenn nur getanzt wird“, erläuterte Frank Mertens an der Spitze des vielköpfigen Orgateams. Natürlich stand nach den Messerattacken von Solingen und Siegen auch das Thema Sicherheit mehr im Fokus der Verantwortlichen als in den Vorjahren. &bdquo;Wir als Stadt haben in Zusammenarbeit mit der Polizei das Sicherheitskonzept neu überdacht und das Personal aufgestockt. Uns geht es darum Präsenz zu zeigen“, verriet die bald aus ihrem Amt scheidende Ordnungsamtsleiterin Nicole Pollkas, die Seite an Seite mit einer Kollegin höchstpersönlich als Ansprechpartnerin vor Ort war. Zum Glück verlief &bdquo;alles völlig unproblematisch. Für mich ist das ein schöner Abschluss“, so Pollkas weiter. Zusätzlich waren neben dem Sicherheitspersonal an den drei Eingängen auch große Hinweisschilder angebracht worden, die das Tragen von Waffen, gefährlichen Gegenständen oder das Mitführen von Drogen strikt untersagten. Frank Mertens: &bdquo;Das ist bestehendes Recht und war schon immer untersagt. Wir haben es nur erstmals visualisiert und weisen sicherheitshalber extra darauf hin“. Mittelalterfest am Kloster in Herzebrock Clarholz Der Klostergarten des Propsteihofes des Kloster Clarholz verwandelte sich am Wochenende in ein lebendiges wie unterhaltsames Abbild des Mittelalters. Narren trieben ihre Späße, Gaukler verzauberten mit Kunststücken und Ritter entführten die Gäste mit wilden Ritterspielen in längst vergangene Zeiten. Dabei versetzte der Zeitsprung die Besucher Samstag und Sonntag in einen erlebenswerten Mikrokosmos des Mittelalters und ließ sie für Momente den Alltag vergessen. Höhepunkt des Mittelalterspektakels waren große Ritterturniere, präsentiert unter der Leitung von Stefan Kaiser, Chef des gleichnamigen Showteams aus Rietberg. Neben den aufregenden Ritterkämpfen sorgten zahlreiche Marktstände sowie ein mit Muskelkraft betriebenes Kinderkarussell für Kurzweil und Unterhaltung. Das bunte Markttreiben bot alles von Fellen und Schmuck über Schwerter und Gewänder bis zu Glaszauber und Seelenheilern. Zudem konnten die Besucher einem Schmied bei seiner Arbeit über die Schulter schauen oder sich in der Taverne bei Speis und Trank stärken.

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