Tausende Besucher bei Events am Wochenende im Kreis Gütersloh – hier gibt es alle Fotos

Kreis Gütersloh. Hinter dem Kreis Gütersloh liegt ein intensives Event-Wochenende. Gleich drei große Veranstaltungen haben an den vergangenen Tagen Tausende Besucher in den Kreis Gütersloh gelockt. Neben der großen Kirmes &bdquo;Verler Leben“ fand in der Gütersloher Innenstadt das beliebte Vielfaltsfest &bdquo;Gütersloh International“ statt - anlässlich des 200-jährigen Stadtjubiläums erstmals an zwei Tagen. Und auch das &bdquo;Emsfest“ in Schloß Holte-Stukenbrock war am Sonntag gut frequentiert. Kirmes &bdquo;Verler Leben“ &bdquo;Verl, Was geht? Habt Ihr Bock?“, ruft einer der Frontsänger der Fanta-4-Tributeband &bdquo;Vier Gewinnt“ aus Osnabrück über das Festivalgelände des Baseballvereins Yaks. Auf dem hat sich am späten Samstagabend eine riesige Fangemeinde versammelt, um bei Klassikern wie &bdquo;Die da!?!, &bdquo;MfG“ oder &bdquo;Sie ist weg“ mit einzustimmen. Das Bühnenprogramm von &bdquo;Baseball rockt“ gehört neben der Kirmes zu den Höhepunkten von &bdquo;Verler Leben“. Voll ist es an allen drei Tagen. &bdquo;Trotzdem angenehm, eine schöne Atmosphäre“, so beschreiben Alessandra Villani-Criminisi und Marjan Nakic aus Rheda-Wiedenbrück und Lippstadt ihren Eindruck. &bdquo;Optisch am schönsten ist das Solar-Riesenrad.“ Jedes Jahr sind Caroline, Jana und Jolina aus Bielefeld und Friedrichsdorf dabei. &bdquo;Verler Leben, das ist Tradition.“ Das sehen die meisten so. &bdquo;Wir sind an allen drei Tagen dabei“, erzählt eine Gruppe Verler Jugendlicher. Denn: &bdquo;Hier trifft man alle.“ Es seien alle Generationen vertreten, ergänzt Barbara Schröder, die mit Freundin Marlies Meierkord im &bdquo;Kölsch-Eck“ an der Ecke Wilhelmstraße ein kühles Getränk genießt und der Musik des Duos &bdquo;Hanna & Max“ lauscht. Lesen Sie auch: Legendäres Gütersloher Event verschwindet nach 40 Jahren für immer Auf der Kirmesmeile geht es hoch hinaus und mit Höchstgeschwindigkeit in die Runde. Kreischalarm ist im Musikexpress vorprogrammiert. Ob vorwärts oder rückwärts, nach wenigen Metern werden die Fahrgäste in die Sitze gedrückt. Dennoch schaffen es einige, die Hände glückselig in die Höhe zu recken. Ähnliches gilt für das Action-Karussell Heros und den beliebten Shaker. Vielfaltsfest &bdquo;Gütersloh International“ Bei der aktuellen und nunmehr 48. Auflage lief die Veranstaltung von Samstag auf Sonntag (offizielles Ende: null Uhr) erneut bis in die frühen Morgenstunden. Tausende Besucher strömten zum Theodor-Heuss-Platz vor der Stadthalle, um sich von der Atmosphäre, den Gerüchen und den exotischen Speisen sowie dem umfangreichen Bühnenprogramm in den Bann ziehen zu lassen. Das Motto &bdquo;Gemeinsam leben in Gütersloh“ war Programm. Ganz neu: Erstmals in der fast 50 Jahre währenden Geschichte – das Fest begann 1974 mit 20 kleinen Ständen vor dem Gütersloher Rathaus – gab es den Doppelpack. Neben dem üblichen Stammplatz am Samstag, durfte erstmals auch am Sonntag zwischen 12 und 18 Uhr flaniert, geschaut, geschlemmt sowie ein Zeichen für ein gemeinsames Miteinander gesetzt werden. Bürgermeister Matthias Trepper freute sich in seiner Begrüßungsansprache zunächst auf &bdquo;ein tolles Fest in unserer tollen Stadt“. In die fröhlichen Worte mischte sich zu Beginn auch Trauer und Nachdenklichkeit. Denn auf Bitten von Julio Romano von der Portugiesischen Vereinigung folgte nach den ersten Tänzen auf der Bühne eine Schweigeminute. Gedacht wurde damit an die Opfer des Seilbahnunglückes von Lissabon, bei dem 16 Menschen ihr Leben verloren und mehr als 20 verletzt wurden. &bdquo;Wir tragen unser Mitgefühl im Herzen und bekunden unser Beileid, wir sind bei euch“, rief Julio Romano seinen Landsleuten zu. Beeindruckt zeigte sich davon auch Unternehmerin Liz Mohn, die der Eröffnung beiwohnte. &bdquo;Emsfest“ in Schloß Holte-Stukenbrock Viel größer geht’s kaum. Das Emsfest mobilisiert gefühlt die gesamte Stadt. Vereine, Organisationen, Schulen, Gruppen und Unternehmen aus SHS gestalten das Programm auf der Bühne, geben an Infoständen Auskunft und laden zum Mitmachen und Probieren ein. Nicht nur auf der Plaza, die nun &bdquo;Platz der Kinderrechte“ heißt, ist über den gesamten Tag eine Menge los, vor allem junge Gäste tummeln sich im Hallenbad und auf der Spielwiese nebenan. Drei Feste sind zusammengelegt: Das Emsfest, bei dem sich Vereine und Gruppen vorstellen können, wird alle drei Jahre gefeiert. Diesmal fällt es auf die beiden 50. Geburtstage der DLRG-Ortsgruppe und des Hallenbades. DLRG-Vorsitzender Thomas Beier bringt den Fest-Dreiklang auf den Punkt: &bdquo;Kultur, Rettung, Sport. Alles an einem Platz – das ist genial.“ Denn neben dem Sport- und Spielangebot für Kinder am Hallenbad, lockt eine Blaulichtmeile auf dem Parkplatz Gäste an. Dort geht es programmatisch um den Bevölkerungsschutz. Im Mittelpunkt steht auch die Taufe der Plaza auf &bdquo;Platz der Kinderrechte“. &bdquo;Es ist ein symbolischer Akt, wir wollen immer wieder in Erinnerung rufen, dass Kinder Rechte haben“, sagt Bürgermeister Hubert Erichlandwehr. An den Kosten für Schilder und Stele stört sich die CSB. Die einige Tausend Euro hätte man in echten Kinderschutz investieren sollen, sagt sie und sammelt Geld für eine Hilfs-Organisation.

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