5.500 Teilnehmer für Menschenkette geplant: So können Sie mitmachen!

Kreis Gütersloh. Eine europaweite Rettungskette führt am Samstag, 18. September, auch durch Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück. 5.500 Menschen sollen sich hier beteiligen, so die Planung. Ob es tatsächlich so viele werden, die zwischen 12 und 12.30 Uhr die Kette schließen und auf diese Weise zeigen, dass sie für Menschenrechte einstehen und mit der derzeitigen Politik der EU nicht einverstanden sind, kann Anne Haverland von der Seebrücke Gütersloh nicht bestätigen. Bislang lägen ihr mehr als 700 Anmeldungen vor. &bdquo;Aber das können noch mehr werden. Seit zwei Tagen rufen unentwegt Leute an, die sich noch beteiligen möchten", so die Lehrerin. Anne Haverland hat die alleinige Versammlungsleitung für die zehn Kilometer lange Strecke übernommen. Seit 20 Monaten hat sie die mehrfach wegen Corona verschobene Demonstration wesentlich mit vorbereitet. Startpunkt ist die Kreuzung Isselhorster Straße/B61. Von dort geht es über die Berliner Straße durch die Innenstadt über die Blessenstätte, die Straße Unter den Ulmen und die Wiedenbrücker Straße wieder auf die B61 in Richtung Rheda-Wiedenbrück bis zur Einfahrt Gut Schledebrück. Lesen Sie auch: Gütersloher legen sich ins Zeug für Menschenkette bis nach Italien Mit Banner und Seilen soll die Kette verlängert werden Behinderungen im Straßenverkehr sollen ausgeschlossen werden, da sich die Menschenkette abseits der Fahrbahnen positioniert. Pro 25 Personen soll ein Ordner für die Einhaltung der Regeln sorgen. Mit Tüchern, Bannern, Seilen oder Kordeln soll der ausreichende Abstand zum Infektionsschutz gesichert werden, gleichzeitig wird so die Kette verlängert. Dennoch: &bdquo;Wir werden wohl nicht die ganze Strecke schließen können", so Haverland. "Das ist aber auch nicht das Ziel. Wichtig ist die ideelle Kette." Trotzdem: Vor allem die langen Strecken an der B61 in beiden Richtungen weisen Besetzungslücken auf, die gefüllt werden sollten. Aber auch Teilabschnitte Unter den Ulmen Richtung Bahndamm, an der Wiedenbrücker Straße sowie an der Berliner Straße am REWE/Gasthaus Bermpohl vertragen noch Leute. &bdquo;Hier können sich spontan noch Leute dazustellen", sagt Anne Haverland. Auf dieser ständig aktualisierten Karten unter ist die Strecke einzusehen.Größere Gruppen sollten sich aber zur besseren Planung möglichst noch anmelden per E-Mail an handinhand@gmx.de Jugendliche sollen die Berliner Straße am Rathaus ansteuern Jugendliche könnten zudem die Berliner Straße am Rathaus ansteuern. Dort hätten sich bereits zahlreiche Jugendverbände angemeldet, neben den Jugendorganisationen der Parteien SPD, Grüne und Linke unter anderem der CVJM, Fridays for Future, die IGM Jugend und die Falken. Auch die Evangelische Kirchengemeinde Gütersloh hat sich verpflichtet, einen Teilabschnitt zu organisieren, um ein Zeichen zu setzen. Für den Abschnitt von Café Fritzenkötter (Berliner Straße, Ecke Schulstraße) bis zur Stadtbibliothek (Blessenstätte 1)werden noch ca. 400 Menschen benötigt, die spontan hinzukommen können. Treffpunkt ist ab 11.30 Uhr vor der Martin-Luther-Kirche; dort gibt es auch Abstandsbänder. Diese gibt es bereits jetzt im Weltladen, im Wertkreis-Café, in der Eisschleckerei und dem Café Ankoné. 500 bis 900 Teilnehmer gesucht In Rheda-Wiedenbrück wollen Menschen ebenfalls ein Zeichen gegen das &bdquo;Elend der Sterbenden im Mittelmeer" senden. Hier organisieren die Aktion Elisabeth Frenser und Michaela Koroch. Derzeit gehen sie davon aus, dass die Menschenkette auf Rheda-Wiedenbücker Stadtgebiet von Gut Schledebrück bis auf die Marburg eher nicht geschlossen werden kann. Für die neun Kilometer lange Strecke wären 500 bis 900 Teilnehmende nötig, die sich auf Rad- und Gehwegen und auf Abstand platzieren. Teilnehmer sind auch spontan willkommen Ihre Teilnahme zugesichert haben neben der katholischen Frauengemeinschaft (kfd) der St. Aegidius-Gemeinde die IG Metall, Bündnisgrüne, evangelischer Versöhnungs-Kirchengemeinde, Togo-Förderverein, SPD, Offene Liste Rheda-Wiedenbrück und Lokale Agenda 2. Auch hier sind spontan Teilnehmer willkommen. Sie können sich beispielsweise bei der kfd St. Aegidius einreihen, die an der Oelder Straße auf dem Grünstreifen zwischen Berliner Straße und Ringstraße stehen wird. Oder bei den Aktiven des Togo-Fördervereins, die an der Gütersloher Straße in Höhe der Einmündung Neuenkirchener Straße einige Glieder der Menschenkette bilden. Geschlossen werden soll die Menschenkette von 12 bis 12.30 Uhr. Infos hat Michaela Koroch, Tel. (0176) 32665300, E-Mail mkoroch@web.de

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