Sanierung der B61 in Gütersloh verzögert sich: Das sollten Autofahrer jetzt wissen

Gütersloh. Das große Straßenbauprojekt zwischen Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück stockt, obwohl es noch gar nicht richtig angefangen hat. Eigentlich sollten ab Anfang August die Bundesstraße 61 unter Vollsperrung auf einem 3,2 Kilometer langen Teilabschnitt zwischen beiden Städten saniert werden. Passiert ist bislang nichts. Jetzt steht in puncto Baustart fest: &bdquo;Es wird September werden.“ Einen konkreten Termin nennt Maximiliane Plöger am Freitag, 22. August, zwar nicht. Die Sprecherin von &bdquo;Straßen NRW“ hofft gleichwohl, schon in der kommenden Woche mehr Details nennen zu können, und erklärt die Gründe für die Verzögerung. Im Juli hatte der Landesbetrieb über seine Regionalniederlassung Ostwestfalen-Lippe zunächst dort ansässige Unternehmen und Anlieger der betroffenen Bereiche zwischen den Einmündungen zur Hans-Böckler-Straße in Gütersloh und der Gütersloher Straße (L 568) in Rheda-Wiedenbrück schriftlich über die geplanten Maßnahmen informiert, kurz darauf war auch die Öffentlichkeit in Kenntnis gesetzt worden. Dabei war Anfang August als Zeitraum für den Baubeginn genannt worden. Mehr dazu: B61 in Gütersloh wird für fast drei Monate komplett gesperrt &bdquo;Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Maßnahme aber noch in der Vergabephase, das heißt die Baufirma war noch nicht final beauftragt und der Baustart-Termin somit nicht bestätigt“, schildert die Straßen-NRW-Sprecherin. Gleichwohl sei es der Regionalniederlassung Ostwestfalen-Lippe wichtig gewesen, aufgrund der Bedeutsamkeit der wichtigen Verkehrsader (rund 18.000 Kfz und rund 1.150 Lkw pro Tag) und der damit zusammenhängenden Auswirkungen frühzeitig über die Maßnahme zu informieren, so die Sprecherin. Drei Gründe: Urlaubszeit, Umleitungen und komplexe Verkehrssicherung Bei den weiteren Planungen haben vor allem die Themen Verkehrssicherung und Umleitungen ihre Auswirkungen gehabt. &bdquo;Die Bereiche sind komplex und die Umleitungen großräumig erforderlich“, so Maximiliane Plöger. Viele mobile Ampeln müssten aufgestellt werden. Deshalb würden die Vorbereitung und die Umsetzung im Vorfeld der Baumaßnahme mehr Zeit in Anspruch nehmen. &bdquo;Erschwerend kommt die aktuelle Urlaubszeit hinzu.“ .responsive23-e4msY0bEIqHx088U-map-gesperrte-b61-in-guetersloh { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-e4msY0bEIqHx088U-map-gesperrte-b61-in-guetersloh { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-e4msY0bEIqHx088U-map-gesperrte-b61-in-guetersloh { padding-top: 142.86%; } } Die Sommerferien enden am Dienstag, 26. August. Jetzt sollen möglichst zeitnah die Bauarbeiten beginnen. Mit dem Auftrag ist die Eurovia Bau GmbH betraut, ein europaweit führender Konzern im Bereich des Infrastruktur- und Straßenbaus mit rund 4.000 Mitarbeitern. Das Unternehmen hat eine eigene Niederlassung in Rheda-Wiedenbrück (110 Mitarbeiter), die im Jahr 2013 aus der Zusammenlegung der beiden Niederlassungen Münster und Detmold entstanden ist. Lesen Sie auch: Ärger über Baustelle im Kreis Gütersloh: Geschäft bangt jetzt um seine Existenz Die Erneuerung der Strecke findet in zwei Bauabschnitten statt – zunächst zwischen Gütersloher Straße und Stadtring Kattenstroth, danach vom Stadtring Kattenstroth bis zur Hans-Böckler-Straße. Insgesamt sind elf Wochen Bauzeit geplant. Ob es dabei bleibt? &bdquo;Stand jetzt ja“, antwortet die Straßen-NRW-Sprecherin. Auch die mit 2,2 Millionen Euro veranschlagten Kosten, die in Gänze vom Bund getragen werden, seien nach wie vor &bdquo;gesetzt“. Neubau von Ampelanlagen im nördlichen Teil erfolgt erst 2026 Ob die Sanierung der B61 zwischen Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück noch vor der Kommunalwahl am 14. September startet, ist noch offen. Fest steht dagegen, dass der Bau von zwei neuen Ampelanlagen auf dem nördlichen Abschnitt der Bundesstraße in Gütersloh, an den Kreuzungen Hülsbrockstraße (in Höhe Stadtwerke) und Sandbrink (nahe Burger King), erst im nächsten Jahr realisiert wird. &bdquo;Es gibt noch keinen validen Zeitplan“, erklärt Maximilian Plöger, &bdquo;es wird aber 2026 werden.“ Planerische Leistungen im Vorfeld seinen lediglich für die Kreuzung B61/Sandbrink erforderlich, da dort ein neuer Peitschenmast aufgestellt wird. &bdquo;Dafür sind dann Tiefbauarbeiten notwendig.“ Die Planungsunterlagen seien so weit fertiggestellt, würden zeitnah an die Bauabteilung übergeben, wo dann die Ausschreibung vorbereitet werde. Die Kosten der Maßnahmen, die ebenfalls aus dem Bundeshaushalt finanziert werden, können derzeit noch nicht beziffert werden.

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