Weinmarkt in Gütersloher Ortsteil feiert am Wochenende seine Premiere

Gütersloh. Der 1927 gegründete Schützenverein Kattenstroth und der Kattenstrother Karnevals-Club von 1952 sind die beiden bewährten, extrem rührigen, Triebkräfte im südlichen Gütersloher Ortsteil. Nach langen sechzehn Pandemie-Monaten mit Stillstand im Vereinsleben wollen die beiden Vereine mit einer Premiere &bdquo;den Ortsteil wiederbeleben", stellen KKC-Präsidentin Ina Seidel und ihr Pendant Nils Nachtigäller als 1. Vorsitzender des Schützenvereins unisono fest. In den Händen halten die beiden bei diesen Worten zwei Weingläser mit dem extra für diesen Zweck abgefüllten &bdquo;Kattenstrother Vereinswein". Viel Abwechslung beim neuen Weinmarkt in Gütersloh Kredenzt wird der edle Tropfen zusammen mit leckeren Speisen, toller Musik und reichlich ansteckender Lebenslust am Freitag und Samstag. 3. und 4. September, auf dem Kattenstrother Schützenplatz (Südring/Bertelsweg) beim &bdquo;1. Kattenstrother Weinmarkt". Dass KKC und SV zwei Magneten und Garanten für überschäumende Lebensfreude sind, haben sie in der Vergangenheit schon mehrfach unter Beweis gestellt. Wie die Vorstände betonen, &bdquo;sind dazu nicht nur Kattenstrother, sondern alle Gütersloher und Weinliebhaber herzlich eingeladen." Auch Garnelen, Flammkuchen und Käseplatten werden serviert Die Idee zum Restart im Ortsteil fiel nach einem Gespräch mit Bürgermeister Norbert Morkes. Weshalb auch der Fachbereich Kultur als offizieller Partner mit an Bord ist. Die eigentliche Arbeit beim Aufbau am Donnerstag, beim Abbau am Sonntag sowie die Gastronomie-Jobs in den zwei Getränke- und beiden Verpflegungszelten wird von den rund 70 Freiwilligen der beiden Vereine geleistet. Serviert werden neben verschiedenen Weinsorten auch Gaumenfreuden, unter anderem Winzerplatte, Garnelen, Flammkuchen und Käseplatten. &bdquo;Es geht darum, Leute zu treffen, ein bisschen zu quatschen, einfach wieder Spaß am Leben zu haben", verdeutlicht Nils Nachtigäller die Absicht des Festes. Der musikalische Teil wird am Freitag (18 bis 23 Uhr) von &bdquo;G Town Rock Orchestra" bestritten; Samstag (16 bis 23 Uhr) spielt &bdquo;Burning Guitars" auf. Zum genehmigten Sicherheits- und Hygienekonzept gehört auf dem eingezäunten Gelände neben der vom Sicherheitsdienst am Eingang kontrollierten Einhaltung der 3 G-Regel (geimpft, getestet, genesen) auch eine Beschränkung auf maximal 1.000 Besucher zur gleichen Zeit. Am Eingang werden deshalb zu Kontrollzwecken abgezählte Armbänder verteilt. Weil auf eine Voranmeldung bewusst verzichtet wurde, gilt an beiden Tagen die Devise: &bdquo;Wer zuerst kommt, mahlt zuerst", so der 2. Vorsitzende des Schützenvereins Frank Bollkämper. Für die angepeilte Besucherobergrenze sind &bdquo;ausreichend Sitz- und Stehplätze vorhanden", ist sich das vielköpfige Organisationsteam sicher. Wetterprognosen spielen den Ausrichtern in die Karten &bdquo;Die Resonanz auf die Werbung in den sozialen Medien und über Mundpropaganda ist gut", berichtet Bollkämper. Die Wetterprognosen spielen den beiden Ausrichtern ebenfalls in die Karten. Sollte der Versuchsballon eine ähnliche Magnetwirkung erzielen wie der Pfingst-Weinmarkt in der Innenstadt, können sich die feierlustigen Karnevalisten und närrischen Schützen durchaus eine Wiederholung im kommenden Jahr vorstellen. Ina Seidel: &bdquo;Wenn es gut angenommen wird, warum sollte dem 1. Kattenstroher Weinmarkt dann nicht der 2. Kattenstrother Weinmarkt folgen?" Wer schon einmal bei einer Veranstaltung des KKC oder SV war, die Sogwirkung auf die Menschen im Ortsteil kennt, dazu eine Prise Ausgelassenheit des zwei Jahre in Folge ausgefallenen Gütersloher Weinmarktes mixt, hat am Erfolg des Kattenstrother Weinmarktes keinerlei Zweifel.

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