Warten oder Umweg fahren - Baustellen kesseln Gütersloh ein

Gütersloh. Gar nicht so einfach ist es derzeit aus der Stadt Gütersloh rauszukommen - zumindest wer dies mit dem Auto über die Straßen will. Denn Baustellen auf den Hauptverkehrsadern umzingelten in den vergangenen Tagen geradezu die Dalkestadt. Sei es in Richtung Bielefeld oder in Richtung Rheda-Wiedenbrück oder gen Verl. Gütersloher Straße (B61) in Ummeln Zu einer kleinen Nervenprobe wurde in den vergangenen Tagen die Fahrt Richtung Bielefeld auf der B61. Denn in Ummeln hatte sich aus heiterem Himmel jüngst ein Notfall aufgetan. Aufgrund eines Wasserrohrbruches mussten die Stadtwerke Bielefeld dringende Versorgungsleitungsarbeiten an der Gütersloher Straße in Höhe Hausnummer 258 ausführen. Die Gütersloher Straße war deshalb halbseitig gesperrt. Gab es am vergangenen Samstag noch keine Baustellenampel und eine lange Schlange, regelte in den darauffolgenden Tagen eine Ampel den Verkehr. Die Arbeiten sollten laut Angaben auf der Homepage der Stadt bis zum 31. August dauern. Die gute Nachricht am heutigen Donnerstagnachmittag aus der Pressestelle der Stadt Bielefeld: Der Schaden sei behoben und die Ampel beiseite geräumt. Verler Straße in Spexard An die Großbaustelle auf der Verler Straße in Spexard dürften sich die Verkehrsteilnehmer inzwischen gewöhnt haben. Durch eine der größten Verkehrsbaumaßnahmen der Stadt in den vergangenen Jahren wird die Verkehrsader auf rund 700 Metern zur Einbahnstraße Richtung Gütersloh. Bauzeit eineinhalb Jahre, geplante Fertigstellung Dezember 2020, die Stadt sieht sich nach eigenen Angaben im Zeitplan. Wer stadtauswärts Richtung Verl will, muss eine Umleitung über Sürenheide oder Varensell nehmen. Lastwagenverkehr mit dem Ziel Autobahn wird Richtung Bielefeld und Richtung Rheda-Wiedenbrück umgeleitet. Die Arbeiten an der Ohmstraße sind fast beendet. Sie wird zu Montag, 31. August, wieder freigegeben. Die Verkehrsführung wird so eingerichtet wie vor dem Ausbau, es ist also nur ein Rechtsabbiegen auf die Verler Straße möglich. Ab Dienstag, 1. September, beginnen dann im Anschlussbereich &bdquo;Am Hüttenbrink" – zwischen Verler Straße und Morseweg die Kanal-, Leitungs- und Straßenbauarbeiten. Hierzu wird dieser Bereich des Hüttenbrinks voll gesperrt. Der Hüttenbrink ist auf dem direkten Weg von der Verler Straße oder der Bruder-Konrad-Straße nicht mehr anfahrbar. Somit bleibt aus Fahrtrichtung Verler Straße und Bruder-Konrad-Straße kommend, der Anlieger-, Kunden- und Andienungsverkehr nur über die Ohmstraße oder die Max-Planck-Straße erreichbar. Alle Geschäfte Am Hüttenbrink können jedoch angefahren werden und der Morseweg bleibt in beiden Fahrtrichtungen geöffnet. Der Fußgängerverkehr ist von der Vollsperrung nicht betroffen, Radfahrer werden gebeten abzusteigen. Die Maßnahme &bdquo;Am Hüttenbrink" soll Anfang November beendet sein. Die Buslinie 215 wird bei unveränderten Fahrzeiten über die Ohmstraße umgeleitet. Die grafischen Karten der Umleitungsstrecken sind über www.guetersloh.de abrufbar. Schalück-Kreuzung in Rheda-Wiedenbrück Aber nicht nur gen Osten haben es Autofahrer aktuell schwer, Wege aus Gütersloh zu finden, sondern auch Richtung Süden findet sich eine große Hürde seit vergangenem Montag. Denn die Schalück-Kreuzung ist am Knotenpunkt Gütersloher Straße, Bielefelder Straße und Kornstraße komplett gesperrt. Hier saniert Straßen NRW die Fahrbahndecke. Ist es schon so schwer zu den Hauptverkehrszeiten sich den Weg nach Rheda-Wiedenbrück über den Asphalt zu bahnen, müssen jetzt noch längere Wege in Kauf genommen werden. Die von Straßen NRW ausgeschilderte Umleitung führt von Gütersloh aus über den Stadtring Kattenstroth, den Brockweg und die Varenseller Straße nach Rheda-Wiedenbrück. Und gilt auch umgekehrt. Ende September sollen die Arbeiten beendet sein.

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