Gütersloh

Mit Betäubungsmitteln am Steuer: Polizei zieht Sünder aus dem Verkehr

Weil der Drogenvortest positiv ausfiel, erwartet vier Fahrer unter anderem ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot. An der Verler Straße werden insgesamt 62 Fahrer überprüft.

An der Verler Straße sind den Beamten mehrere Verkehrssünder ins Netz gegangen. | © Patrick Menzel

25.08.2020 | 25.08.2020, 14:30

Gütersloh. Die Gütersloher Polizei hat am Montag, 24. August, an der Verler Straße in der Zeit zwischen 7 und 13 Uhr Verkehrskontrollen durchgeführt. Ein Augenmerk der Beamten lag darauf, zu überprüfen, ob Autofahrer womöglich unter Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs sind. 62 Fahrer und ihre Fahrzeuge wurden kontrolliert, mehre wegen drogentypischer Auffälligkeiten zum Urintest gebeten.

Bei vier von ihnen fiel der Drogenvortest positiv aus. Den Fahrern wurde zusätzlich eine Blutprobe entnommen. Sie erwartet ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot und auch mit zwei Punkten in Flensburg müssen sie rechnen.

Wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis leiteten die Polizisten gegen einen weiteren Fahrer ein Strafverfahren ein. Zwei Fahrzeuge fielen zudem aufgrund von Verstößen gegen die Ausrüstungsvorschriften auf. Die Verantwortlichen erwarten Ordnungswidrigkeitsanzeigen.

14 Auto- und drei Radfahrer nutzen während der Fahrt ihr Handy

Eine unzulässige Rad-Reifenkombination in Verbindung mit einer Spurverbreitung war dafür verantwortlich, dass die Betriebserlaubnis eines Pkw erlosch. Bei einem anderen Auto mangelte es bei drei von vier Reifen an der nötigen Mindestprofiltiefe.

Ferner ahndeten die Polizisten bei 17 Verkehrsteilnehmern Verstöße mit einem Handy. 14 Autofahrer und drei Radfahrer hatten trotz Verbots während der Fahrt ihr Mobiltelefon genutzt. Zusätzlich erließ die Polizei drei Verwarnungsgelder wegen sonstiger Verkehrsverstöße.

Die Beamten weisen darauf hin, dass die Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogen- und Alkoholeinfluss ebenso wie Rasen Ursache für schlimmste Unfallfolgen sei. Um das Risiko für andere Verkehrsteilnehmer zu minimieren, würden auch in Zukunft immer wieder solche Kontrollen durchgeführt, heißt es.