Gütersloh. Wegen der Sanierung der Prinzenstraße ist eine der wichtigsten Verbindungen zwischen B 61 und Innenstadt seit Mittwoch gekappt. Laut Stadtsprecherin Susanne Zimmermann wird die Erneuerung der Asphaltdecke zwischen dem Kreisverkehr Marienfelder Straße bis zur Kreuzung Barkeystraße und Königstraße in voraussichtlich einer Woche abgeschlossen sein.
Bis dahin müssen Autofahrer weite Umwege in Kauf nehmen - die allerdings nicht wirklich gut ausgeschildert sind. So fehlt am Nordring stadteinwärts jeglicher Hinweis auf die Baustelle, mit der Folge, dass insbesondere ortsunkundige Besucher im Kreisverkehr Marienfelder Straße stranden. Dort gibt es an der Straßensperre zwar ein Umleitungsschild, auf dem weiteren Weg verliert man die Spur der wenigen weiteren Schilder der U2 jedoch schnell wieder.
Autofahrer drehen Extrarunden durch den Kreisverkehr
Kurios wird die Beschilderung auch aus der anderen Richtung. Denn wer von der Herzebrocker Straße in Richtung Theater rechts in die Barkeystraße fahren möchte, hat auch dort keine Chance: Auch der Kreuzungsbereich Königstraße/Barkeystraße ist während der Bauphase gesperrt. Hier soll die Umleitung U1 Abhilfe schaffen. Die führt weiter auf der Herzebrocker Straße über den Nordring und schließlich rechts in die Marienfelder Straße. Kurz hinter der Bäckerei Runge wird sie plötzlich aufgehoben - und man strandet wieder im Kreisverkehr Marienfelder Straße, wo die Odyssee weitergeht.
Wohin das führt, konnte man an Tag eins der Baustelle an den vielen verwirrten Autofahrern sehen, die in ihrer Verzweiflung ein paar extra Runden durch den Kreisel drehten. Einfacher wäre es, die Stadt würde mehr Schilder aufstellen - und vor allem dort, wo es Sinn macht.