Gütersloh. Bei einem Brand an der Heinkelstraße in Blankenhagen ist am Montagmorgen ein Einfamilienhaus fast vollständig zerstört worden. Erst als der Qualm um 10.25 Uhr aus dem Dach quoll, bemerkten Nachbarn das Feuer und setzten den Notruf ab.
Da hatte sich das Feuer, dass sich offenbar im Schlafzimmer entzündet hatte, erheblich ausgebreitet. Das Fenster des Fertighauses war bereits fast vollständig geschmolzen, über die benachbarte Brockhäger Straße zogen dichte schwarze Rauchwolken und wiesen den Einsatzkräften den Weg.
Der Rettungshubschrauber wurde alarmiert
Neben den Kräften der Berufsfeuerwehr wurden auch die (ehrenamtlichen) des Löschzuges Gütersloh alarmiert. Sechs der mehr als 30 Feuerwehrleute rüsteten sich für die Löscharbeiten mit Atemschutzgeräten aus und schützen sich so vor den giftigen Rauchgasen. Vorsichtshalber war auch der Rettungshubschrauber Christoph 13 alarmiert worden, da aber niemand während des Brandausbruchs zu Hause war, wurde
auch niemand verletzt.
Der Brand selber konnte zwar relativ schnell gelöscht werden, dennoch richteten Ruß und Hitze in dem gesamten Haus erheblichen Schaden an. Das Haus ist nach Ansicht von Einsatzleiter Andreas Pollmeier bis aus weiteres
unbewohnbar. Rauchmelder waren nach Angaben der Feuerwehr nicht zu hören, vermutlich konnte sich der Brand deshalb zunächst auch unbemerkt ausbreiten.
Das Zimmer musste komplett ausgeräumt werden
Feuerwehrleute mussten das betroffene Zimmer komplett ausräumen, um letzte Glutnester im Freien ablöschen zu können. Auch der Dachüberstand wurde geöffnet, um hier nach Glutnestern zu suchen und diese abzulöschen. Eine Person musste vom Rettungsdienst aufgrund eine Schocks am Brandort behandelt werden. Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen zur Schadensursache und -höhe aufgenommen.
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