Update zum Wohnhausbrand in Steinheims Innenstadt: Tierische Bewohner sterben

Steinheim. Einen Tag nach der Brandkatastrophe in Steinheim, bei der ein Bewohner mit einem Schock ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, bleibt der Brandort beschlagnahmt. Gleichzeitig werden weitere traurige Details aus der Doppelhaushälfte an der Hospitalstraße bekannt, in deren Obergeschoss am Mittwochnachmittag ein Feuer ausgebrochen war. Polizeisprecher Achim Reker sagt, dass die Brandermittler das Gebäude demnächst genau untersuchen werden. Ziel der Ermittlungen ist, die Ursache für den Ausbruch des Feuers festzustellen. Das Gebäude, in dem sieben Menschen zuhause sind, ist derzeit nicht bewohnbar. Die Polizei geht bei dem Brand von einem Schaden in sechsstelliger Höhe aus. Wie die Feuerwehr Steinheim jetzt mitteilt, wurden zwei tierische Bewohner Opfer der Flammen: &bdquo;Zwei Katzen wurden durch einen Angriffstrupp leider tot in dem Gebäude aufgefunden“, heißt es im Einsatzbericht der Feuerwehr. Zudem verletzte sich ein Feuerwehrmann während des Einsatzes leicht, konnte das Krankenhaus laut Angaben der Ehrenamtlichen nach ambulanter Behandlung aber bereits wieder verlassen. Großalarm für die Feuerwehren im Steinheimer Stadtgebiet Die Feuerwehr weist in dem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, &bdquo;dass Rauchmelder Leben retten können, indem sie frühzeitig vor giftigen Rauchgasen warnen“. In Nordrhein-Westfalen ist das Anbringen von Rauchmeldern in Schlafzimmern und Fluren seit langer Zeit ohnehin Pflicht - auch in Bestandsbauten müssen sie nachgerüstet werden. Am späten Mittwochnachmittag wurde der Großalarm für die Feuerwehren im Steinheimer Stadtgebiet ausgelöst: In der einen Hälfte eines Doppelhauses an der Hospitalstraße war im Obergeschoss ein Feuer ausgebrochen, das sich Richtung Dach gefressen hatte. Das Gebäude, in dem sieben Menschen zuhause sind, ist nach ersten Einschätzungen derzeit nicht bewohnbar. Bewohner erlitt einen Schock Ein Bewohner erlitt einen Schock und kam ins Krankenhaus. Rund 100 Feuerwehrleute waren nach Angaben von Stadtbrandinspektor Wolfgang von der Heyde, auch stellvertretender Wehrleiter in Steinheim, im Einsatz. Dazu Rettungsdienst, Polizei und der Atemschutzcontainer des Kreises, der die Einsatzkräfte mit ständig frischen Atemschutzgeräten ausstattet. Die Hospitalstraße und die Schiederstraße waren bis in den späten Abend hinein einsatzbedingt komplett gesperrt. Lesen Sie dazu auch: Nach Großbränden in Brakel: So arbeitet ein Brandermittler der Polizei Alarmiert worden waren die Feuerwehrleute gegen 16.45 Uhr. Mit einem Großaufgebot aus dem gesamten Stadtgebiet inklusive Steinheimer Drehleiter und der Drehleiter aus Bad Driburg rückte die Freiwillige Feuerwehr aus. .responsive23-LJvqiOz2Fr4GuaDi-map-190325-brand-steinheim { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-LJvqiOz2Fr4GuaDi-map-190325-brand-steinheim { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-LJvqiOz2Fr4GuaDi-map-190325-brand-steinheim { padding-top: 142.86%; } } Letztere Drehleiter erwies sich als besonders hilfreich, kann doch der Korb mit einem Gelenk abgeknickt werden und ermöglichte so den Einsatzkräften den Blick über den First des Hauses hinweg auf die andere Seite, wo das Dach abgedeckt werden musste – um zu löschen und Glutnester ausfindig zu machen. Unter Atemschutz bekämpfte die Feuerwehr den Brand von innen und von außen. Als schwierig erwies sich dabei, dass das Gebäude sehr verwinkelt gebaut ist. Nach gut einer Stunde war der Brand unter Kontrolle und die Nachkontrolle konnte beginnen. Das könnte Sie interessieren: Brand in &bdquo;Lost Place“ in Höxter: Feuer im ehemaligen Studentenwohnheim ist aus Der Einsatz selbst sollte sich nach Einschätzung von von der Heyde aber noch länger hinziehen – weshalb auch die beiden Straßen zunächst einsatzbedingt gesperrt blieben. Nach ersten Angaben ist das Gebäude derzeit nicht bewohnbar, zudem haben noch am frühen Abend die Brandermittler der Polizei direkt die Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen. Darüber sowie über die Höhe des Schadens können zunächst noch keine Angaben gemacht werden.

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