Bielefeld. Am frühen Donnerstagmorgen, 12. September, haben Einsatzkräfte der Polizei die Wohnung eines mutmaßlichen Drogendealers vom Bielefelder Kesselbrink gestürmt. Der 21-Jährige ist bereits mit einem illegalen Elektroschocker bekannt geworden. Diesmal fanden die Ermittler bei der Durchsuchung seiner Wohnung neben Kokain und Cannabis auch eine Schusswaffe und ein illegales Elektroschockgerät.
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Wie die Polizei jetzt mitteilte, wurden in der Wohnung des polizeibekannten Mannes mehrere Betäubungsmittel, reichlich Bargeld und die erwähnten Waffen sichergestellt. Der Mann aus dem afrikanischen Guinea war den Ermittlern bereits in der Vergangenheit als Drogenverkäufer am Kesselbrink bekannt. Gegen ihn laufen demnach bereits diverse Verfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und das neue „Konsumcannabisgesetz“.
Der verbotene Elektroschocker verfügte laut Polizei nicht über ein amtliches Prüfzeichen und wird nur im Bereich der Tierhaltung eingesetzt. Unter den Drogen identifizierten die Ermittler eine nicht geringe Menge Cannabis sowie geringe Mengen Kokain. Der mutmaßliche Drogendealer muss sich nun in Kürze wegen Drogenhandels und des illegalen Führens einer Schusswaffe verantworten.