30 Grad und mehr

Deutscher Wetterdienst spricht Hitzewarnung für Bielefeld aus

Der Samstag ist mit rund 32 Grad der heißeste Tag der Woche. Auch nachts kühlt es sich nicht wirklich ab. Wie soll da nur der Alltag gelingen? Die „NW“ gibt Tipps.

Den Sommer genießen: Das macht Familie Duncanson mit ihrer einjährigen Tochter am Brunnen am Alten Markt. | © Barbara Franke

Moritz Trinsch
20.07.2024 | 21.07.2024, 18:49

Der Deutsche Wetterdienst hat für die Stadt Bielefeld und alle Kreise in Ostwestfalen-Lippe eine Hitzewarnung der Stufe 1 ausgesprochen. Sie gilt am Samstag, 20. Juli, von 11 bis 19 Uhr.

Wie berichtet steigen die Temperaturen bereits seit Wochenbeginn wieder merklich an – am Samstag wird es mit 31 bis 32 Grad am wärmsten, aber auch sehr schwül. Der Grund: die hohe Luftfeuchtigkeit.

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Auch in der Nacht zu Sonntag bleibt es warm und drückend. Die Temperaturen sinken nur knapp unter die 20-Grad-Marke. Erst in der kommenden Woche werden die Nächte wieder angenehmer.

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Wie der Alltag trotz heißer Tage gelingt

Für den Körper sind hohe Temperaturen und Wetterumschwünge extrem belastend. Nicht wenige kämpfen mit gesundheitlichen Problemen. Doch wie gelingt der Alltag an heißen Tagen? Das Bielefelder Gesundheits-, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt gibt Tipps:

  • Körperliche Aktivitäten in den kühleren Morgen- und Abendstunden verlegen
  • Wohnung kühl halten
  • Ausreichend trinken, am besten Wasser oder ungesüßte Tees
  • Sonnenschutz im Freien suchen oder mitnehmen
  • Auf Kinder und ältere Menschen acht geben
  • Arzneimittel von einem Arzt auf Hitzeverträglichkeit prüfen lassen

Weitere Tipps für heiße Tage: So kommen Sie gut durch die Hitze

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Tipps, um den Körper herunterzukühlen

Auch der eigene Körper sollte an heißen Tagen kühl gehalten werden. Mit diesen vier Tricks gelingt dies am besten:

1. Beim Outfit auf Schnitt und Farbe achten

Liegt der Stoff der Kleidung eng auf der Haut, kann sich Wärme darunter stauen. An heißen Tagen sind daher Kleidungsstücke mit lockerem Schnitt die bessere Wahl. Dazu rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). So kann die Luft besser zirkulieren. Am besten sind leichte Materialien wie Viskose, Leinen, Seide oder dünne Baumwolle.

Auch auf die Farbe kommt es an: Dunkle Töne wie Schwarz, Dunkelblau und Co. nehmen das Sonnenlicht auf und erwärmen sich somit. Helle Farben hingegen reflektieren die Sonnenstrahlen.

2. Eiswürfel vor den Ventilator stellen

Ventilatoren kühlen nicht die Raumluft ab, sondern trocknen den Schweiß auf der Haut, wodurch eine sogenannte Verdunstungskälte entsteht.

Damit der Ventilator noch mehr Erfrischung bringt, gibt die BZgA den Tipp, ein Gefäß mit Eiswürfeln vor dem Gerät zu platzieren – und zwar so, dass die Luft über das Eis pustet, ehe sie im Raum verteilt wird.

3. Nach dem Duschen halbherzig abtrocknen

Eiskalt sollte die Dusche am Morgen oder Abend nicht sein. Denn dadurch steigt der Blutdruck und im Anschluss schwitzt man umso mehr.

Was aber eine gute Idee ist: sich nach der erfrischenden Dusche etwas nachlässig abzutrocknen. Bleibt etwas Wasser auf der Haut zurück, verdunstet es nach einer Weile – und kühlt damit den Körper zusätzlich ab.

Dieser Effekt lässt sich übrigens auch mit Wassersprays erreichen. Dafür einfach eine Mehrweg-Sprühflasche mit Wasser füllen und den feinen Nebel auf Gesicht, Arme und Dekolleté sprühen.

4. Was im Winter wärmt, kühlt im Sommer

Wärmflaschen lassen sich mit kaltem Wasser füllen, Körnerkissen im Kühlschrank auf eine angenehme Temperatur bringen. Wem es im Bett zu warm ist, der kann sich mit diesen Helfern möglicherweise einen besseren Schlaf verschaffen.

Mit Material der dpa