Halle

Countdown läuft: Es fehlt fast nichts mehr am letzten A-33-Teilstück

Mitte September wird mit den Markierungsarbeiten angefangen - und Mitte Oktober sollen diese fertig sein. Bis zur Freigabe soll es trotzdem noch dauern. Aber warum eigentlich?

Der Autobahn fehlt nur noch ein wenig Farbe. | © Andreas Großpietsch

30.08.2019 | 30.08.2019, 15:43

Halle/Borgholzhausen „Wir kriegen das nicht eher hin", sagt Dietmar Stölting, Projektleiter beim Landesbetrieb Straßen.NRW, zur naheliegenden Frage, ob die Autobahn nicht doch ein paar Wochen früher fertig werden könnte als zum avisierten Termin Ende November. Und bleibt damit ganz auf der Linie seines Arbeitgebers, der ebenfalls offiziell von einer Nichteinhaltung dieses Termins nichts wissen will. Dem Augenschein des Laien ist da nicht zu trauen.

Denn für den stellt sich die Lage so dar: Obwohl in den langen Sommerferien die Sichtung von Baufahrzeugen und Bauarbeitern Seltenheitswert zu haben schien, ist das Bauwerk prächtig vorangekommen. Das gilt sowohl für die Betongleitwände im Seitenstreifen der Autobahn als auch ihr preiswerteres Pendant an weniger gefährlichen Abschnitten, die sogenannten Stahlschutzeinrichtungen, die im Volksmund als Leitplanke bezeichnet werden. Die Betongleitwände im Mittelstreifen sind schon lange fertig gestellt.

Abstimmung mit Borgholzhausen und Halle

Zwar fehlen die Sicherungseinrichtungen aus Beton oder Stahl entlang der Fahrbahn noch an einigen wenigen Stellen, doch die meisten sind vorhanden. Die Fertigstellung war laut Zeitplan für das 3. Quartal des laufenden Jahres geplant. Doch dass die Restarbeiten bis Ende September dauern sollen, glaubt man nicht einmal beim Landesbetrieb Straßen.NRW.

„Wir werden Mitte September mit den Markierungsarbeiten anfangen", sagt Dietmar Stölting. Und Mitte Oktober fertig sein. Bis zur Freigabe soll es trotzdem noch dauern. Der Grund dafür ist die Beschilderung der Straßen, die zu den A-33-Auffahrten führen. Diese Schilder müssen vom Kreis Gütersloh angeordnet werden, der sich seinerseits noch mit den Kommunen absprechen müsse.