Fans der Erfolgsserie "Breaking Bad" dürfen sich freuen: Wie das "Albuquerque Journal" meldet, soll es in naher Zukunft einen zweistündigen "Breaking-Bad"-Film geben. Die Dreharbeiten in der Stadt in New Mexico sollen demnach noch im November beginnen und bis Februar dauern.

Das New Mexico Film Office habe der Zeitung die Drehtermine von Sony Pictures für einen Film namens "Greenbrier" bestätigt, wollte aber einen Zusammenhang mit Breaking Bad nicht herstellen. Eine Quelle habe aber bestätigt, dass es sich um einen solchen Film handele. Außerdem sei Serienerfinder Vince Gilligan mit an Bord. Unklar ist bisher, ob es sich um einen TV- oder Kino-Film handelt.

Es wäre das erste Projekt, das Gilligan im Rahmen eines Dreijahresvertrags mit Sony Pictures angeht. Zuvor hatte Gilligan den Breaking-Bad-Spinoff "Better Call Saul" für Netflix produzieren lassen. Der Film soll die Geschichte eines Gekidnappten und seine Flucht in die Freiheit zum Thema haben.

Breaking Bad wurde nach seiner Veröffentlichung 2008 zum Phänomen. Die Geschichte um den krebskranken Chemielehrer Walter White (Bryan Cranston), der zum gefürchteten Drogenboss mutiert und sämtliche Grundsätze über Bord wirft, begeisterte Fans und Kritiker gleichermaßen. Die letzte Staffel wurde 2013 ausgestrahlt, die Serie selbst mehrfach mit dem Emmy ausgezeichnet. "Better Call Saul" erweiterte das Universum um die Vorgeschichte, die aus der Sicht des windigen Anwalts Saul Goodman erzählt wird, der später auch Walter White begegnet.

Ob sich die Protagonisten aus der Ursprungsserie in dem Film blicken lassen, ist noch unklar. In "Better Call Saul" tauchten White und sein bedauernswerter Handlanger Jessie (Aaron Paul) im Unterschied zu anderen Charakteren noch nicht auf. Auch der Arbeitstitel "Greenbrier" (englisch für Stechwinde, eine Pflanzenart) lässt noch viele Fragen offen.