
12.10.2017 | 12.10.2017, 14:12
Serie
Fans der Kult-Figur "Walter White" sorgen in der US-Stadt Albuquerque für eine Menge Ärger.
Albuquerque. Die Besitzer eines Wohnhauses in der US-Stadt Albuquerque haben endgültig die Schnauze voll: Ein riesiger Zwei-Meter-Zaun soll künftig ihr Grundstück schützen. Der Grund: Wild gewordene "Breaking Bad"-Fans.
Das Haus ist eins der Hauptschauplätze der Erfolgsserie um den krebskranken Chemielehrer Walter White. Hier lebte der Hauptdarsteller fünf Serienstaffeln lang mit seiner Familie. In Wirklichkeit gehört das Haus aber einem Ehepaar - und zwar bereits seit 40 Jahren.
Die Besitzer sind inzwischen gar nicht mehr glücklich mit dem Ruhm um ihr Grundstück, wie sie dem Lokalsender KOB4 erzählten. Jahrelang war das Haus Teil offizieller "Breaking Bad"-Führungen durch die Stadt. Mit der Zeit wurden die Serienfans allerdings immer dreister, erzählen die Besitzer.
Mal wurde das Grundstück unerlaubt betreten, mal verschwanden Gegenstände aus dem Garten. Eine Aktion nervte die Besitzer aber ganz besonders: Immer wieder warfen "Breaking Bad"-Fans Pizza auf das Hausdach - in Reminiszenz an eine Szene aus der dritten Staffel, in der sich Walter White mit seiner Frau versöhnen will, dann aber wutentbrannt eine Pizza aufs Hausdach schmeißt.
Mit den plumpen Scherzen soll nun endgültig Schluss sein: Ein großer Zaun soll gebaut werden und das Grundstück künftig vor Eindringlingen schützen. Die Hausbesitzer macht das mindestens genauso unglücklich wie die Walter-White-Fans: "Wir sind diejenigen, die jetzt eingesperrt sind – und wir haben überhaupt nichts falsch gemacht", sagt die Besitzerin im TV-Interview.
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