Musikvideo-Dreh bei Warburg: Band performt Song „Königin“ auf dem Desenberg

Warburg/Hildesheim. Moment, diese Ruinen kommen einem Warburger und einer Warburgerin doch sehr bekannt vor. Das ist doch. . . Ja, der Desenberg. Der ist Kulisse für ein Video der Gruppe &bdquo;Waldkauz“ aus der Region Hildesheim für ihre neue Single &bdquo;Königin“, zugleich Titelsong ihres jetzt erschienenen Albums. Wie kommen fünf Musikerinnen und Musiker, die sich dem Genre &bdquo;Pagan Folk Rock“ verschrieben haben, auf den Desenberg? Klar, sie liefen rauf und mussten das gesamte Equipment, Technik, Lautsprecher, Nebelmaschine und die Instrumente mit raufschleppen. Aber warum gerade auf das Wahrzeichen der Warburger Börde? &bdquo;Nein, wir kannten den Desenberg gar nicht“, gibt Rick Guenter lächelnd zu. Er ist als Schlagzeuger und Percussionist bei &bdquo;Waldkauz“ zuständig für den Rhythmus. Aber: Ihr Produzent Jan Wiemers wohl. Der stammt aus dem Warburger Land, hat ein mobiles Tonstudio und mit &bdquo;Waldkauz“ schon Singles eingespielt. Nun also das gesamte Album. Als sie für den Titelsong eine Location suchten – Burg und Ruine –, war dessen erster Gedanke: klar, der Desenberg. &bdquo;Wir haben ihn uns angeschaut. Sehr schön, eine tolle Location, eine schöne Kulisse“, erinnert sich Guenter. Alles von Hand den Berg hinauf getragen &bdquo;Man muss nur ein paar Meter hochlaufen. Und das haben wir etwas unterschätzt“, gibt er unumwunden mit einem Schmunzeln zu. Schließlich habe man alles von Hand hinauftragen müssen. Dazu insgesamt neun Personen inklusive der fünf Musiker. Eine Genehmigung für den Videodreh, der schon Mitte Mai dort oben einen ganzen Tag lang stattfand, in Warburg zu bekommen – kein Problem. &bdquo;Das lief total gut. Abends haben uns die Stadtwerke sogar das Licht auf dem Desenberg angemacht.“ Es habe zwischendrin auch einmal kurz geregnet, weshalb alles schnell unter einer aufgespannten Plane geschützt werden musste. &bdquo;Es waren auch Gewitter angesagt – dann wollten wir eigentlich nicht dort oben sein.“ Aber sie hatten bis auf den einen Schauer Glück. Und das Wetter belohnte sie mit einem spektakulären Himmel. Genau das richtige fürs Video. Das wurde dann mit dem im Herbst 2024 eingespielten Song zusammengeschnitten – und zum 1. August als Komplettpaket in Musik und Bild als &bdquo;Königin“ veröffentlicht. Was passierte, als die Bühnen größer wurden Damit vollzieht Waldkauz nach einer Aussage auch den Wechsel zu einem neuen Musikstil: deutlich rockiger. Deshalb der Genre-Name Pagan Folk Rock. Angefangen haben sie mal vor zwölf Jahren mit &bdquo;leichter folkiger Musik“, erinnert sich der Schlagzeuger. Als die Bühnen größer wurden, wollten sie es mehr rocken, dynamischer werden. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Waldkauz (Official) - Pagan Folk Rock (@waldkauzfolk) Und mit E-Gitarrist Daniel Lülsdorff fanden sie den richtigen Musiker, der auch menschlich in die Gruppe passte. Außer Guenter und Lülsdorff (auch Bass) sind noch Nina &bdquo;Green“ Weggen (Gesang, Flöten, Dudelsack und Drehleier), Niklas &bdquo;Agalstra“ Steffen (Gesang, Irish Bouzouki, Nyckelharpa) und Alana Bennet (Drehleier, Harfe, Gesang, Violine) dabei. Immer informiert bleiben: Hier gelangen Sie direkt zum Whatsapp-Kanal der NW Höxter. &bdquo;Das Label Pagan Folk Rock ist sehr offen, wir nutzen die Vielfalt der Instrumente. Es gibt auch Einflüsse von Rock und Elektro – alles wird akzeptiert“, erklärt der Schlagzeuger die &bdquo;sehr große musikalische Freiheit“. Die können sie live auf der Bühne ausspielen, wenn &bdquo;Waldkauz“ im September und Oktober auf Tour geht. Bis dahin: Video der &bdquo;Königin“ auf dem Desenberg auf Youtube gucken.

Meistgelesen