Rockmusik aus Gütersloh: Neue Band „Good Fortune“ bringt Album heraus

Gütersloh. Optisch passt es schonmal. Wenn man sich die vier Männer so anschaut, könnte man nicht auf die Idee kommen, dass sie je etwas anderes gemacht haben, als in einer Rockband zu spielen. Dabei ist die Band &bdquo;Good Fortune“ noch gar nicht so alt - während der Corona-Pandemie schlossen sich die vier Gütersloher zusammen. Und jetzt, knapp vier Jahren später, haben sie sich in der Region bereits einen Namen gemacht und ihr zweites Studioalbum herausgebracht. Das Line-Up besteht seit 2021 aus dem Sänger Maddy N, Gitarrist Luke Wirth, Bassist Keith Louis und Schlagzeuger Johnny Biermann. Auch wenn fast alle auf die gleiche Schule gegangen sind - das Evangelisch Stiftische Gymnasium in Gütersloh - lernten sie sich erst durch die Musik so richtig kennen. &bdquo;Schon vor ein paar Jahren habe ich zu Johnny gesagt: Lass uns mal eine Band gründen“, sagt Luke im Gespräch mit der NW und lacht. Das Gitarrespielen habe er sich innerhalb von drei Jahren selbst beigebracht. Noten lesen könne er bis heute nicht. Lesen Sie auch: Von Gütersloh auf die große Bühne: Band besucht weltweit berühmte Locations Aus der Band-Idee wurde erst Wirklichkeit, als ein drittes Mitglied dazustieß - Maddy. &bdquo;Unsere erste Frage war: Kannst du singen? Und es hat sofort Klick gemacht, es hat fantastisch geklungen“, sagt Luke. So startete die Band zunächst als Dreiergespann und Maddy spielte neben seinem Gesang auch noch die Bassgitarre. Band aus Gütersloh arbeitet gemeinsam an den Songs Über den Kontakt zu anderen lokalen Bands kam 2021 schließlich Bassist Keith dazu. &bdquo;Seitdem läufts“, sagt Luke. &bdquo;Dann ging es so richtig los.“ Nach langem Hin und Her legte Maddy schließlich die Bassgitarre zur Seite, um nur noch zu singen. &bdquo;Das war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, er singt unfassbar gut“, sagt Schlagzeuger Johnny. Speziell auf ein Genre geeinigt habe man sich im Übrigen nie, sagen die Musiker. Sondern man &bdquo;habe einfach gemacht und geschaut, was dabei herauskam“. In die Produktion ihrer Songs sind alle Bandmitglieder gleichermaßen eingebunden. &bdquo;Jeder hat eine Idee, dann jammen wir so lange, bis die Grundidee steht“, sagt der 23-jährige Johnny Biermann. Im Anschluss folge dann der Feinschliff, der nehme dann doch etwas mehr Zeit in Anspruch. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von ???? ??????? (@goodfortuneband) Für die Produktion ihrer Songs nehmen sich die vier regelmäßig Auszeiten. &bdquo;Wir buchen irgendwas mitten im Nirgendwo und nehmen unsere Instrumente mit“, sagt Johnny. Mit fünf bis sechs Songs mehr auf der Agenda fahren sie schließlich wieder nach Hause. &bdquo;Das ist immer ein Highlight.“ Neues Album &bdquo;Sense of Time“ So ist auch das neue Album &bdquo;Sense of Time“ entstanden - das zweite Studioalbum nach &bdquo;Stories Untold“. &bdquo;Dieses Album ist mehr als nur eine Ansammlung von Songs, es trägt sein Publikum vom glühenden Morgen bis in die dunkelste Nacht - und wer nicht aufpasst, verliert sich schnell darin. Von tanzbaren Hits wie der Vorab-Single ’Cannibal’ bis hin zu harten Rock-Dampfwalzen und gefühlvollen Momenten hat diese Platte eine dynamische Bandbreite an Songs zu bieten und strömt in viele unterschiedliche Richtungen zugleich“, heißt es vom Münchener Promotion-Unternehmen &bdquo;Superlifepromo“. Lesen Sie auch: Besonderer Titel geht in den Kreis Gütersloh - Das ist Deutschlands beste Coverband &bdquo;Das Intro und Outro ist eigentlich in einem Track produziert“, sagt Luke. Das Intro symbolisiert den Sonnenaufgang, wechselt von thematisch fröhlichen Songs zu düsteren - von Tag zur Nacht eben. &bdquo;Das Album ist deutlich durchdachter als das erste“, sagt Sänger Maddy. &bdquo;Es arbeitet mit Gegensätzlichkeiten.“ Nun gilt es, die neuen Songs auf die großen Bühnen Ostwestfalens zu bringen. Davon haben sie bereits einige gesehen - vor allem im Kreis Gütersloh. Sie spielten bereits bei dem Format &bdquo;Freitag18“ auf dem Dreiecksplatz, in der Weberei, beim &bdquo;Wies’n Rock“ in Friedrichsdorf oder auf dem &bdquo;Fischtival“ in Harsewinkel. Teil der Großdemo von &bdquo;Bündnis gegen Rechts“ in Bielefeld &bdquo;In Bielefeld haben wir auch alles gespielt, was geht“, sagt der 23-jährige Luke. Zu einem der größten Auftritte zählt zweifellos die Großdemo des &bdquo;Bündnis gegen Rechts“ im Januar 2024. Als die Anfrage kam, haben sie sofort zugesagt, berichten die Gütersloher. &bdquo;Das unterstützen wir natürlich sehr gerne. Aber als dann immer mehr Leute auf den Jahnplatz kamen, waren wir schon sehr aufgeregt.“ Auch bei &bdquo;Summer Soundz“ am Kesselbrink und bei &bdquo;Umsonst und Draußen“ in Porta Westfalica waren sie bereits zu sehen. &bdquo;Das wollen wir in diesem Jahr noch weiter ausbauen“, verrät Gitarrist Luke. Die Band wolle an ihrer Online-Präsenz arbeiten. Dafür arbeiten sie unter anderem mit dem Münchener Promotion-Unternehmen &bdquo;Superlifepromo“ zusammen. Der nächste Schritt sei es, in das Vorprogramm einer größeren Band zu gelangen. Für das nächste Jahr sind weitere Singles in Planung, irgendwann auch sicherlich ein neues Album. Dennoch ist und bleibt die Band zunächst nur ein Hobby. Aus den Bandkollegen sind mittlerweile beste Freunde geworden. &bdquo;Wir sind ambitioniert dabei und wollen uns verbessern, aber am Ende muss die Freude bleiben“, sagt der 25-jährige Maddy. Das neue Album &bdquo;Sense of Time“ ist auf gängigen Streaming-Plattformen wie &bdquo;Spotify“ und im Onlineshop von &bdquo;Timezone Records“ auf CD erhältlich.

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