So entwickeln sich die Immobilienpreise in Herford

Herford. Selber bauen oder doch lieber kaufen? Vor dieser Frage stehen viele Menschen, die sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen wollen. Nicht selten ist dabei der Preis für die Immobilie, statt der persönliche Geschmack entscheidend. Denn Ersterer unterscheidet sich in Herford bei den beiden Optionen um derzeit rund 50.000 Euro. Die Landesbausparkasse Nordwest (LBS) hat, wie jedes Jahr, auch für 2024 wieder die neuesten Immobilienpreise für die Stadt Herford angeschaut. Fazit von LBS-Gebietsleiter Tobias Walkenhorst: &bdquo;Insgesamt haben sich die Preise auf dem Gebrauchtmarkt stabilisiert. Bei Neubauten gilt das aber längst nicht immer.“ Eigenheime in Herford teurer als im OWL-Schnitt Demnach kostet ein gebrauchtes Eigenheim in der Hansestadt durchschnittlich 380.000 Euro. Das ist ein Anstieg zum Vorjahr um vier Prozent. Das hohe Corona-Niveau ist damit aber noch lange nicht wieder erreicht. In Ostwestfalen-Lippe liegen die Preise im Durchschnitt bei gerade einmal 339.000 Euro. Ein freistehender Neubau würde nach den LBS-Zahlen, die auf Angebotspreise aller in Zeitungen und im Netz geschalteten Verkaufsanzeigen beruhen und von der Empirica-Preisdatenbank erfasst wurden, bei 430.000 Euro liegen – das ist ein Minus von neun Prozent zum Vorjahr. &bdquo;Der wahre Verkaufspreis kann sich aber noch einmal geändert haben“, sagt LBS-Unternehmenssprecher Christian Schröder auf NW-Nachfrage. &bdquo;Was am Ende wirklich bezahlt wurde, wissen wir nicht.“ Klar sei aber, dass sich die LBS-Preise zuletzt kaum von den echten Verkaufspreisen unterschieden haben. Das habe der Blick in den jährlichen Grundstücksmarktbericht gezeigt. &bdquo;Weil aktuell verstärkt Immobilien aus den 60er und 70er-Jahren auf den Markt kommen, kann der Preis nun sogar um einiges günstiger sein“, so Walkenhorst. Auch der Preis für ein Reihenhaus (100 Quadratmeter, ohne Garage, aber mit Grundstück) ist gesunken. Um vier Prozent auf jetzt 279.000 Euro. Hintergrund: Immobilienpreise steigen - Banken sehen aber kein neuen Boom Blick zurück: So hat sich der Häuserpreisindex zuletzt entwickelt .responsive23-JgS6M9IK1IowJEhi-bar-vertical-column-chart { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-JgS6M9IK1IowJEhi-bar-vertical-column-chart { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-JgS6M9IK1IowJEhi-bar-vertical-column-chart { padding-top: 142.86%; } } Wohnungen in Herford nur minimal teurer als 2023 Während gebrauchte Eigentumswohnungen wie schon zuletzt rund 165.000 Euro kosten, ist der Preis für eine Neubauwohnung leicht gestiegen. Im Schnitt um knapp 3.000 Euro: 312.000 Euro werden demnach für 80 Quadratmeter fällig. &bdquo;Bei den aktuellen Bau- und Grundstückspreisen müsste man in Herford für diese Wohnung rund 1.170 Euro monatliche Kaltmiete verlangen, nur um die Zins- und Tilgungskosten zu decken“, rechnet Walkenhorst vor. .responsive23-q2fgwN4OKKtT9js0-bar-horizontal-wohnungen-preise-in-beliebten { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-q2fgwN4OKKtT9js0-bar-horizontal-wohnungen-preise-in-beliebten { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-q2fgwN4OKKtT9js0-bar-horizontal-wohnungen-preise-in-beliebten { padding-top: 142.86%; } } Bauland in Herford immer günstiger zu haben Wer bauen will, braucht ein Grundstück und vor allem Bauland, also eine Fläche auf der auch rechtlich erlaubt ist eine Immobilie zu bauen. Die Preise dafür sind im Jahr 2024 um acht Prozent gesunken. Ein Quadratmeter kostete in Herford im vergangenen Jahr somit durchschnittlich 260 Euro. Je nach Lage variierten die Preise dabei zwischen 220 und 290 Euro. Lesen Sie auch: Rechnungen immer erst prüfen, dann zahlen: Wichtiger Tipp für den Hausbau Renovierungskosten werden in NRW deutliche teurer Doch nicht nur die Kosten für den Kauf von Immobilien müssen berücksichtigt werden, auch die Preise für Renovierungs- und Umbauarbeiten sind ein entscheidender Faktor. Laut Statistischem Landesamt sind diese zuletzt stark angestiegen. Den höchsten Anstieg verzeichnet das Amt im Bereich der Wärmedämmung (+8,7 Prozent). Ebenfalls teurer sind das Tapezieren (+6,3 Prozent), Klempnerarbeiten (4,2 Prozent), Betonarbeiten (+1 Prozent) und Aufzugsanlagen (+0,6 Prozent) geworden. Lediglich bei Stahlbauarbeiten konnte im Vergleich zum Vorjahr ein Preisrückgang beobachtet werden (-2,1 Prozent). >> Bauen und Wohnen – die große NW-Themenseite

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