„Ordentlich gemacht“: SC Paderborn verliert spontanen Test gegen Eintracht Braunschweig

Paderborn. Der Fußball-Zweitligist SC Paderborn 07 hat ein kurzfristig angesetztes Testspiel gegen Ligabegleiter Eintracht Braunschweig am Donnerstagnachmittag im Trainingszentrum an der Lise-Meitner-Straße mit 1:2 verloren. Trainer Ralf Kettemann nutzte die Partie, um Akteuren aus der zweiten Reihe Spielpraxis zu verschaffen. Auch durfte er sich über den ersten Profieinsatz von David Kinsombi nach dessen schwerer Muskelverletzung Ende Juli freuen. Nicht zur Verfügung standen derweil die Nationalspieler Dennis Seimen und Mika Baur (deutsche U21) sowie Santiago Castañeda (U21 der USA). Auch Luis Engelns, der kurzfristig seine Länderspielreise mit der deutschen U19 wegen Oberschenkelproblemen abgesagt hatte, kam im Test gegen Braunschweig nicht zum Einsatz. Nick Bätzner (Magen-Darm-Infekt), Calvin Brackelmann (Entfernung einer Verkalkung im Oberschenkel) und Marcel Hoffmeier (Kreuzbandriss) fehlten krankheits- und verletzungsbedingt. Außerdem wurden die etablierten Akteure Raphael Obermair, Tjark Scheller, Felix Götze, Laurin Curda, Steffen Tigges und Mattes Hansen geschont. SCP schon dabei: Zwei Gründer aus OWL entwickeln App für junge Fußballtalente Paderborns B-Elf spielt gegen Braunschweigs A-Elf In Anbetracht der vielen fehlenden prominenten Namen machte der SC Paderborn seine Sache im Test gegen Braunschweig, das zum großen Teil mit seiner Stammelf antrat, gut. Es dauerte allerdings rund zehn Minuten, ehe die Hausherren in die Partie fanden. Zu diesem Zeitpunkt stand es allerdings schon 0:1 – Fabio Di Michele Sanchez brachte die Niedersachsen in der 7. Spielminute mit einem trockenen Abschluss aus halblinker Position in Führung. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von SC Paderborn 07 (@scp07_official) So bilanzierte später auch Trainer Ralf Kettemann: &bdquo;Die ersten zehn Minuten haben mir nicht gefallen. Ab da haben wir uns dann reingekämpft. Wir haben es dann ordentlich gemacht, bis teilweise gut. Es war von uns ja auch eher eine zusammengewürfelte Truppe, während Braunschweig mehr oder weniger die Topelf hat spielen lassen.“ So entwickelte sich fortan ein ausgeglichenes Duell mit Chancen auf beiden Seiten. Doch Braunschweigs Di Michele (25.) und Sidi Sané (36.) scheiterten jeweils an Paderborns Ersatzkeeper Markus Schubert, und auch Marco Wörner (29.) und Ruben Müller (44.) brachten den Ball nicht im Tor der Niedersachsen unter. &bdquo;Wir haben gute Ballpassagen gehabt. Klar hätten wir uns gerne mehr erspielt. Aber wenn ein Gegner im 5-5-1 auf Höhe der Mittellinie verteidigt, dann ist es auch nicht immer ganz so einfach“, so Kettemann. SC Paderborn: Marco Wörner trifft nach Michel-Flanke per Kopf Nach der Pause kam der SCP besser ins Spiel und erarbeitete sich mehr Tormöglichkeiten. Der zwischenzeitliche Ausgleich fiel in der 53. Minute: Sven Michel flankte von der rechten Seite präzise auf den Kopf von Wörner, der zum 1:1 traf. Doch bereits drei Minuten später stellte Salomon Amougou Nkoa mit einem platzierten Schuss aus kurzer Distanz den alten Abstand wieder her (56.). Danach blieb Paderborn bemüht, aber ohne Ertrag. Sowohl der Abschluss des eingewechselten Bennit Bröger als auch ein Kopfball von Wörner nach einer Ecke (beide 65.) verfehlten knapp das Ziel. Auch Stefano Marino scheiterte (68.). &bdquo;Wenn man bedenkt, dass wir in den letzten Minuten – abgesehen von Kinso und Schubi – einen Altersschnitt von 19 oder 20 Jahren auf dem Platz hatten, dann war das wirklich ordentlich“, sagte Kettemann. &bdquo;Ich kann mit dem Ergebnis leben.“ Nach dem Test schickte der Trainer seine Mannschaft in ein paar freie Tage. Weiter geht es mit dem Trainingsbetrieb am kommenden Montag, 17. November. Alle SCP-Nachrichten im Überblick: Der News-Blog rund um den SC Paderborn So spielte der SC Paderborn gegen Braunschweig: Aufstellung SC Paderborn: Schubert – Yalcin (46. Bäuerle), Kinsombi, Sticker – Müller, Klaas (57. Bröger), Wörner, Mohr – Copado, Michel (74. Bugenhagen), Marino (74. Peters). Tore: 0:1 Di Michele (7.), 1:1 Wörner (53.), 1:2 Amougou Nkoa (56.).

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