Warum Paderborns Aaron Zehnter ein perfekter Neuzugang für den 1. FC Köln wäre

Paderborn. &bdquo;Ich traue Aaron zu, dass er sich in der Bundesliga etabliert, wenn das Szenario stimmt", hatte Paderborns Cheftrainer Lukas Kwasniok Anfang April über seinen Schützling Aaron Zehnter gesagt. Den 20-jährigen Außenbahnspezialisten des SC Paderborn dürfte es nun tatsächlich in die Bundesliga ziehen. Zehnter wurde bereits mit Mönchengladbach, Mainz und Bremen in Verbindung gebracht. Doch vielleicht verschlägt es den gebürtigen Unterfranken nun ja auch zum 1. FC Köln, der künftig von seinem Förderer Lukas Kwasniok trainiert wird. Das Szenario würde wohl passen. Kwasniok weiß um die Stärken, aber auch um die Schwächen seines Schützlinges, der im Defensiv-Verhalten noch viel Luft nach oben hat. Eines aber ist bei Zehnter schon auf jeden Fall erstligareif: Sein linker Fuß. &bdquo;Der ist eine unglaubliche Waffe", hatte Kwasniok ebenfalls Anfang April betont. Und mit ebenjener Waffe wüssten die Kölner sicherlich einiges anzufangen. Zehnter hätte in Köln einen perfekten Abnehmer für seine Flanken So hat der Erstliga-Aufsteiger vom Rhein unlängst Ragnar Ache vom 1. FC Kaiserslautern verpflichtet. Der kopfballstarke Stürmer wäre ein perfekter Abnehmer für Zehnters messerscharfe Standards und Hereingaben. So war der linke Schienenspieler des SC Paderborn in der vergangenen Saison der Zweitliga-Akteur, der die meisten Flanken schlug. Mit zwölf Torvorlagen war Zehnter auch bei den Assists ligaweit die Nummer eins. Lesen Sie auch: Ist Aaron Zehnter vom SC Paderborn schon reif für die 1. Bundesliga? Die Kombination Ache-Zehnter könnte so ein Faustpfand im Kampf um den Klassenerhalt sein. Und was möglich ist, wenn ein Zielspieler optimal eingesetzt wird, zeigte Steffen Baumgarts erste Saison beim 1. FC Köln. Da nämlich wurde Anthony Modeste zielgenau mit Flanken gefüttert, um den Effzeh mit 20 Saisontoren in den Europapokal zu schießen. Spielsystem und Personal würden somit in Köln passen. Und im Vergleich zu den bisherigen Interessenten, die in der Transfer-Gerüchteküche gehandelt werden, hätte Zehnter in der rheinischen Domstadt wohl deutlich größere Chancen auf Spielpraxis, zumal die Chemie zwischen Cheftrainer und Schützling stimmt. Das Kölner Portemonnaie ist schon merklich dünner geworden Bleibt die Frage, ob sich die Kölner den SCP-Leistungsträger überhaupt noch leisten können. Schließlich hat der Aufsteiger sein Transferbudget, das bei rund zwölf Millionen Euro liegen soll, schon nahezu aufgebraucht. Geschätzte 4,5 Millionen Euro wurden für Ache fällig. Mittelfeldspieler Isak Johannesson, der von Fortuna Düsseldorf nach Köln wechselt, kostete sogar 5,5 Millionen Euro. Hinzu kommt eine Million Euro, die der Effzeh für seinen neuen Trainer an den SC Paderborn überweisen muss. Zehnter würde sich bei der Ablöse durchaus in den Dimensionen von Ache und Johannesson bewegen, denn sein Marktwert stieg in seinen eineinhalb Jahren in Paderborn von 400.000 Euro auf satte fünf Millionen Euro. Köln könnte den Transfer somit nur stemmen, wenn zugleich Spieler verkauft würden. Alle SCP-Nachrichten im Überblick: Der News-Blog rund um den SC Paderborn Ein Wechselkandidat ist Max Finkgräfe, der als Linksverteidiger ohnehin ein direkter Zehnter-Konkurrent wäre und der wohl ebenfalls bis zu fünf Millionen Euro einbringen könnte. Verkäufe von Eric Martel oder Damion Downs würden noch mehr Geld in die Kölner Kriegskasse spülen. Allerdings möchte der Effzeh diese Leistungsträger nur dann verkaufen, wenn sie ihre bis 2026 datierten Verträge nicht verlängern. Die Verantwortlichen des SC Paderborn werden all dies ganz gelassen verfolgen. Denn egal, bei welchem Klub Aaron Zehnter künftig kicken wird. Auf das Konto des SCP wird eine erkleckliche Summe fließen.

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