Paderborns Topscorer mit der Pferdelunge hat die Bundesliga im Visier

Paderborn. &bdquo;Die 1. Liga ist mein Ziel“, sagt Filip Bilbija. Und vielleicht erreicht der 25-jährige Offensivakteur dieses Ziel nun mit dem SC Paderborn. &bdquo;Wir haben die Möglichkeit dazu. Und so eine Chance bekommst du nicht oft“, erklärt der vielseitig einsetzbare SCP-Angreifer. Um die besagte Chance aufrechtzuerhalten, sollte an diesem Samstag im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg (13 Uhr) ein Sieg her. Bilbija wird dann seine 100. Zweitligapartie bestreiten. In den bislang absolvierten 99 Spielen verbuchte der Mann mit dem Spitznamen &bdquo;Fico“ 22 Tore und 17 Assists. Seine Scorerbilanz konnte Bilbija dabei vor allem in dieser Saison aufpolieren. Mit neun Treffern und zehn Torvorlagen ist der gebürtige Berliner der SCP-Topscorer. &bdquo;Mit diesen Werten kann ich sehr zufrieden sein. In dieser Hinsicht habe ich sicher den nächsten Schritt gemacht“, resümiert Bilbija. Auch sein Cheftrainer ist mit der Entwicklung des 25-Jährigen zufrieden. &bdquo;Was die Ballsicherheit in der eigenen Hälfte betrifft, hat Fico eine hohe Verlässlichkeit bekommen. Und was die Ruhe in der gegnerischen Hälfte angeht, wird es mit dem Alter immer besser werden“, urteilt Lukas Kwasniok. Paderborns Coach lobt Bilbijas Unnachgiebigkeit Denn an eben jener Ruhe mangelt es seinem Schützling noch. Dies zeigte sich zuletzt auch beim 2:0-Sieg auf Schalke. Bilbija war sehr präsent und kam zu diversen guten Chancen. Ein Treffer gelang ihm jedoch nicht. &bdquo;Aber diese dauerhafte Unnachgiebigkeit zeichnet ihn aus. Fico versiebt drei Chancen - und taucht nach einer halben Minute wieder vor dem Tor auf. Er steht sofort wieder auf“, lobt Kwasniok. Dass es ihm mitunter an Abgeklärtheit mangelt, ist jedoch verständlich. Denn Bilbijas Spielstil ist enorm kräftezehrend. Bei den intensiven Läufen ist der 1,90-Meter-Mann die Nummer drei der Liga. Lediglich Magdeburgs Torjäger Martijn Kaars und Hertha-Mittelfeldspieler Michael Cuisance sind in dieser Statistik noch besser. Lesen Sie auch: &bdquo;Alles ist möglich“: SC-Paderborn-Trainer erwartet enges Duell um die Relegation &bdquo;Es ist nicht einfach, sich einerseits die Lunge aus dem Hals zu rennen, um anderseits vor dem Tor die richtige Entscheidung zu treffen. Das ist ein Lernprozess. Aber Fico darf nichts von seiner Energie einbüßen. Sonst wäre er nicht mehr Filip Bilbija“, betont Paderborns Trainer. &bdquo;Es ist doch schön, dass ich noch Potenzial habe. So weiß ich, woran ich in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren noch arbeiten kann“, sagt Bilbija. Zwei seiner 99 Zweitligaspiele bestritt er gegen Magdeburg. Die Partien endeten 0:0 und 1:1. &bdquo;Gegen Magdeburg war es immer viel Taktik, weil sie ein spezielles System spielen“, sagt Bilbija, der auch am Samstag eine extrem anspruchsvolle Aufgabe erwartet. Die Anspannung sei da. Aber Paderborns Topscorer ist guter Dinge, dass seine Mannschaft nicht verkrampfen wird. &bdquo;Wir sind weiter recht locker“, erklärt Bilbija. Ein Vereinswechsel wäre eine Option Mit dieser Lockerheit soll der Traum vom Aufstieg Wirklichkeit werden. Sollte der SCP den Sprung in die Bundesliga verpassen, würde sich Bilbija derweil womöglich Gedanken über einen Wechsel machen. &bdquo;Aber es ist noch so vieles offen. Beispielsweise, wer der neue Trainer wird“, erklärt der 25-Jährige, dessen Vertrag beim SCP noch bis Juli 2026 läuft. Lukas Kwasniok würde seinem Schützling die Bundesliga zutrauen. &bdquo;Aber ich sage: Augen auf bei der Vereinswahl. Bei Fico ist es ganz elementar, dass der neue Klub auch zu ihm passt“, sagt der SCP-Coach. Die 1. Bundesliga mit Paderborn - das würde wohl passen. Alle SCP-Nachrichten im Überblick: Der News-Blog rund um den SC Paderborn

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