SC Paderborn ist bei der Trainersuche offenbar schon fündig geworden

Nürnberg. Am Dienstagabend hatte der SC Paderborn verkündet, dass der bis Juli 2026 laufende Vertrag mit Cheftrainer Lukas Kwasniok am Ende der aktuellen Saison aufgelöst wird. Bei der ersten Etappe seiner Abschiedstour gab es am Karsamstag einen verdienten 3:2 (1:1)-Erfolg beim 1. FC Nürnberg, mit dem der SCP wieder ganz dicht an Relegationsrang drei heranrückte. Lukas Kwasniok und Sportchef Benjamin Weber mussten vor dem Anpfiff derweil zum Trainerthema Stellung nehmen. Dabei lieferte Weber im Interview mit dem Bezahlsender &bdquo;Sky“ durchaus erhellende Sätze. &bdquo;Vielleicht haben wir schon ein bisschen was fixiert. Aber veröffentlichen würden wir es dann, wenn es passend ist. Aber wir sind schon sehr, sehr klar“, antwortete Paderborns Sport-Geschäftsführer auf die Frage, was denn die Suche nach einem Kwasniok-Nachfolger mache. Zugleich präsentierte &bdquo;Sky“ mit Alexander Ende (45/SC Verl), Thomas Wörle (43/zuletzt SSV Ulm), Ralf Kettemann (38/Karlsruher SC U19) und Timo Schultz (47/zuletzt FC Basel und 1. FC Köln) vier Kandidaten, die als potenzielle neue SCP-Trainer gehandelt werden. Weber wollte zwar zu einzelnen Namen nichts sagen, erklärte aber: &bdquo;Auf jeden Fall sind einige dabei, die interessante Trainer sind. Das kann ich sagen.“ Lesen Sie auch: 3:2 in Nürnberg: SC Paderborn kehrt in die Erfolgsspur zurück Sportchef Weber: &bdquo;Das ist Interpretationssache“ Letztlich lassen seine Aussagen darauf schließen, dass der SCP bereits Nägel mit Köpfen gemacht hat. Möglicherweise ist die Tinte unter dem Vertrag des neuen Coaches schon trocken. &bdquo;Das ist Interpretationssache“, schränkte Weber auf Anfrage von &bdquo;nw.de“ ein. Nach dem Spiel wollte sich der Sportchef nicht weiter zu diesem Thema äußern. Der 41-Jährige teilte aber mit, dass der neue Trainer auf keinen Fall schon während der Osterfeiertage präsentiert wird. Allzu lange dürfte die Bekanntgabe aber nicht mehr auf sich warten lassen. Es wäre keine Überraschung, wenn KSC-Trainer Ralf Kettemann die Kwasniok-Nachfolge antreten würde. Lesen Sie dazu: Trainersuche beim SC Paderborn: Tritt ein Karlsruher die Kwasniok-Nachfolge an? Paderborns Noch-Coach wurde derweil von &bdquo;Sky“ zu seinem möglichen künftigen Arbeitgeber befragt. Kwasniok beteuerte dabei, dass diese Frage noch völlig offen sei. &bdquo;Ich bin ein freiheitsliebender Mensch. Ich habe mich in Saarbrücken damals auch verabschiedet, ohne bereits einen neuen Vertrag in der Tasche zu haben“, erklärte der SCP-Coach und fügte an: &bdquo;Wenn man immer nur mit einer Sicherheit arbeitet, dann verliert man am Ende womöglich beides. Den aktuellen und einen neuen Arbeitgeber. Aktuell bin ich mir nur mit dem SC Paderborn darüber einig, dass wir jetzt getrennte Wege gehen.“ Kwasniok zum TSG? Hoffenheim dementiert Kwasniok wird unter anderem beim Bundesligisten TSG Hoffenheim heiß gehandelt. Dieser wird derzeit noch vom Österreicher Christian Ilzer trainiert, der vor der 2:3-Niederlage beim SC Freiburg zu all den Gerüchten Stellung nahm. &bdquo;Mir ist es wichtig, die Sache nicht zu groß werden zu lassen. Es ist von allen Entscheidungsträgern in meine Richtung dementiert worden. Das ist für mich das Allerwichtigste“, erklärte Ilzer. Rückendeckung gab es von TSG-Sportchef Andreas Schicker, der gegenüber dem &bdquo;ORF“ in der TV-Sendung &bdquo;Fußball“ sagte: &bdquo;Da ist nichts dran, die gesamte Geschäftsführung und der Vorstand stehen hinter Christian Ilzer.“ So habe es keinen Kontakt zu Lukas Kwasniok gegeben. Alle SCP-Nachrichten im Überblick: Der News-Blog rund um den SC Paderborn

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