SC Paderborn trumpft bei Hannover 96 groß auf - vergisst aber den Sieg

Hannover. André Breitenreiter, Paderborner Aufstiegstrainer der Saison 2013/2014 und mittlerweile Chefcoach von Hannover 96, geriet ins Schwärmen, als er über die gerade gesehene Leistung seines Ex-Vereins sprach. Zwar kam der SCP am Samstagabend vor 36.200 Zuschauern in der Heinz-von-Heiden-Arena gegen die Niedersachsen nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus, spielte den Gegner aber über weite Strecken an die Wand. Das sah auch Breitenreiter so. Auf der Pressekonferenz wandte er sich mit klaren Worten an SCP-Trainer Lukas Kwasniok: &bdquo;Paderborn hat wirklich super gespielt. Und wenn ihr so jede Woche spielt, dann weiß ich gar nicht, wer euch schlagen soll. Das war sehr beeindruckend. Da ist eine klare Handschrift zu erkennen – über Jahre hinweg Identität und eine klare Idee. Das macht einfach Spaß, zuzuschauen.“ Mehr als über das glückliche Remis für Hannover freute sich Kwasniok über die Leistung seines Teams: &bdquo;Es war sicher eines der besseren Spiele, die ich beim SCP coachen durfte. Aber die Jungs haben Bock, Fußball zu spielen. Die Sonne kommt wieder raus, das Wetter wird wärmer – der Winterschlaf ist vorbei. Es macht Spaß, die Jungs mit dieser Flexibilität von der Leine zu lassen. Es war sicherlich eines der Top-5-Spiele der letzten vier Jahre.“ Lesen Sie auch: Das hält der SC Paderborn von Play-offs in der 2. Bundesliga Paderborns Trainer Lukas Kwasniok: &bdquo;Es war ein Spiel auf ein Tor“ Dabei begann die Partie für die Gäste denkbar unglücklich: Ohne den erkrankten Filip Bilbija und den an der Wade verletzten Sebastian Klaas geriet Paderborn früh in Rückstand. Schon in der vierten Minute brachte Marcel Halstenberg Hannover in Führung, wenig später traf der Ex-Nationalspieler mit einem Freistoß dann auch noch die Latte (10.). Seitdem lief der SC Paderborn zwar dem Rückstand hinterher, übernahm danach aber zunehmend die Kontrolle, ließ den Ball geduldig laufen und ließ die Hausherren bis zum Schlusspfiff nicht mehr zur Entfaltung kommen. &bdquo;Ich will nicht vermessen sein“, erklärte Kwasniok, &bdquo;aber wir haben uns den Gegner schon zurechtgelegt und die Oberhand gehabt. Wir haben auch noch zweimal das Aluminium getroffen. Es war schon eher ein Spiel auf ein Tor. Hinten haben wir kaum etwas zugelassen.“ Mehr als über das glückliche Remis für Hannover freute sich Kwasniok über die Leistung seines Teams: &bdquo;Es war sicher eines der besseren Spiele, die ich beim SCP coachen durfte. Aber die Jungs haben Bock, Fußball zu spielen. Die Sonne kommt wieder raus, das Wetter wird wärmer – der Winterschlaf ist vorbei. Es macht Spaß, die Jungs mit dieser Flexibilität von der Leine zu lassen. Es war sicherlich eines der Top-5-Spiele der letzten vier Jahre.“ Paderborns Trainer Lukas Kwasniok: &bdquo;Es war ein Spiel auf ein Tor“ Dabei begann die Partie für die Gäste denkbar unglücklich: Ohne den erkrankten Filip Bilbija und den an der Wade verletzten Sebastian Klaas geriet Paderborn früh in Rückstand. Schon in der vierten Minute brachte Marcel Halstenberg Hannover in Führung, wenig später traf der Ex-Nationalspieler mit einem Freistoß dann auch noch die Latte (10.). Der SC Paderborn lief dem Rückstand zwar früh hinterher, übernahm danach aber zunehmend die Kontrolle, ließ den Ball geduldig laufen und ließ die Hausherren bis zum Schlusspfiff nicht mehr zur Entfaltung kommen. &bdquo;Ich will nicht vermessen sein“, erklärte Kwasniok, &bdquo;aber wir haben uns den Gegner schon zurechtgelegt und die Oberhand gehabt. Wir haben auch noch zweimal das Aluminium getroffen. Es war schon eher ein Spiel auf ein Tor. Hinten haben wir kaum etwas zugelassen.“ Tatsächlich vergab der SCP zahlreiche Großchancen. In der ersten Halbzeit scheiterten Raphael Obermair (6., 18.), Calvin Brackelmann (20.), Marvin Mehlem (36.) und Ilyas Ansah (40.) entweder an Hannovers Torhüter Ron-Robert Zieler oder an der eigenen Präzision. Nach der Pause traf Brackelmann per Kopfball die Latte (53.), Obermair setzte einen Flachschuss an den linken Pfosten (61.). Zur perfekten Leistung fehlten einzig die Tore. SC Paderborn wird spät erlöst - und verpasst den &bdquo;Lucky Punch“ Zumindest eines fiel dann aber doch noch. Der hochverdiente Ausgleich kam erst in der 89. Minute zustande, als kaum noch jemand daran glaubte: Der eingewechselte Adriano Grimaldi verwertete einen abgefälschten Schuss von Ansah zum 1:1. &bdquo;Wenn ich nicht mehr daran geglaubt hätte, wäre ich kein Stürmer“, sagte Grimaldi über seinen Treffer zu später Stunde. Das Ergebnis sah er positiv: &bdquo;Wir können stolz auf unsere Leistung sein. Es gibt Spiele, die sind schlecht, aber man gewinnt – und dann ist alles super. Und es gibt Spiele, in denen du top spielst und nicht gewinnst. Wir haben gut gespielt und gegen einen starken Gegner einen Punkt geholt. Insofern haben wir alles richtig gemacht.“ Lukas Kwasniok hätte sich dennoch über den &bdquo;Lucky Punch“, der &bdquo;möglich gewesen wäre“, gefreut – gerade weil Hannover nach einer Gelb-Roten Karte für Jannik Dehm in den letzten Zügen des Spiels auch noch in Unterzahl geriet. &bdquo;Aber es ist kein Wunschkonzert“, so Kwasniok. &bdquo;Wir haben Hannover gut bespielt, sind stolz auf die Leistung – und das gibt uns Kraft für die kommenden Wochen.“ Alle SCP-Nachrichten im Überblick: Der News-Blog rund um den SC Paderborn

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