Paderborn. Mit 28 Punkten kann der SC Paderborn schon jetzt eine beeindruckende Hinrunden-Ausbeute vorweisen. Und vor dem Hinrundenfinale gegen den Karlsruher SC, das an diesem Samstag um 13 Uhr in der Home-Deluxe-Arena steigt, hat der OWL-Zweitligist weiter Chancen auf die Herbstmeisterschaft. Kapitän Raphael Obermair sieht dennoch durchaus Optimierungsbedarf.

„Wir können nicht ganz zufrieden sein. Angesichts unserer Leistungen hätten wir noch mehr Punkte verdient gehabt“, urteilt der 28-Jährige im Video-Interview mit „nw.de“. In der Wintervorbereitung gelte es unter anderem an der Chancenverwertung zu arbeiten. Im Abwehrverhalten habe der SCP dagegen deutliche Fortschritte gemacht. „Wir stehen sehr kompakt und fühlen uns mittlerweile auch beim Verteidigen wohl“, so Obermair.

Das sagt Obermair über den Götze-Ausfall

Ein gutes Defensivverhalten sei nun auch am Samstag gegen Karlsruhe gefragt. „Das ist eine abgezockte Truppe mit einer hohen Qualität im Sturm“, sagt Paderborns Kapitän mit Blick auf KSC-Asse wie Marvin Wanitzek und Budu Zivzivadze. Dabei muss der SCP auf seinen verletzten Abwehrchef Felix Götze verzichten. „Felix ist ein wichtiger Spieler für uns und hält den Laden hinten zusammen. Aber wir haben auch in der Breite eine gewisse Qualität“, kommentiert Obermair den Ausfall seines Teamkollegen.

Nach dem Spiel geht es derweil in eine ziemlich kurze Winterpause, in der sich Raphael Obermair vor allem auf das Wiedersehen mit seiner Familie freut. So feiert der gebürtige Oberbayer zusammen mit seiner Schwester bei seinen Eltern. Bis dahin hat der SCP-Spielführer allerdings noch etwas zu erledigen. „Ich habe noch nicht alle Weihnachtsgeschenke beisammen“, gibt Obermair zu.

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