Mit gemischten Gefühlen in die Pause: Kwasniok schickt SC Paderborn in die Sonne

Paderborn. Angreifer Filip Bilbija ist zwiegespalten: Soll er sich darüber freuen, dass es für den SC Paderborn 07 in die Länderspielpause geht, oder nicht? Einerseits hat sich nach dem unglücklichen Ausgleich in der fünften Minute der Nachspielzeit bei Fortuna Düsseldorf eine &bdquo;Jetzt-erst-recht“-Haltung entwickelt, andererseits freut er sich auch darauf, für ein paar Tage regenerieren zu dürfen. &bdquo;Es tut gut, mal etwas freie Zeit zu bekommen, aber ich freue mich auch darauf, wenn es wieder losgeht gegen Nürnberg“, sagt der 24-Jährige. Am liebsten würde Bilbija die verlorenen Punkte aus Düsseldorf direkt im kommenden Heimspiel wieder aufholen. &bdquo;Es war einfach bitter“, fasst er das Remis in Düsseldorf zusammen. &bdquo;Es sind zwei verlorene Punkte. Die Enttäuschung ist da.“ Und weiter: &bdquo;Wenn man sich die Tabelle anschaut, sind wir zufrieden, aber ich wünsche mir eigentlich zwei Punkte mehr.“ Lesen Sie auch: Pech in letzter Minute: Die Highlights von Paderborns Remis gegen Düsseldorf im Video Spieler des SC Paderborn bekommen eine Woche frei Noch am Sonntag versammelte Trainer Lukas Kwasniok seine Mannschaft zum letzten Training vor der Länderspielpause. Seit Montag haben die SCP-Kicker eine Woche frei. Kwasniok erklärt: &bdquo;Es gibt bei uns eine klare Abmachung: Die erste Länderspielpause wird extrem hart gearbeitet. Die zweite nutzen wir wie fast jede andere Mannschaft auch, mit einem Testspiel und zwei, drei freien Tagen dazwischen. Die dritte Länderspielpause vor der Winterpause gibt es nur, wenn die Jungs ihr Ziel erreicht haben und sie gut unterwegs sind. Dann bekommen sie eine Woche frei.“ Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von SC Paderborn 07 (@scp07_official) Das bedeutet: Ab Montag, 11. November, geht es für eine Woche in den Urlaub. &bdquo;Das Rad dreht sich immer weiter. Deswegen ist es gut, in der dritten Länderspielpause noch einmal Sonne und Energie zu tanken, um dann mit Lust und Leidenschaft die letzten fünf, sechs Wochen des Jahres anzugehen“, sagt Kwasniok. &bdquo;Aber das bedeutet nicht, dass die Spieler sieben Tage nur auf der faulen Haut liegen. Sie haben ihre Laufpläne mit dabei, und danach greifen wir wieder an.“ Der Trainer hat dabei bereits das kommende Heimspiel am Freitag, 22. November, gegen den 1. FC Nürnberg (18.30 Uhr) in der Home Deluxe Arena im Blick. Mit einem humorvollen Unterton fügt er zu seinen Ausführungen hinzu: &bdquo;Ich bin mir bewusst: Wenn wir gegen Nürnberg verlieren, heißt es, wir haben zu wenig trainiert. Das ist Kokolores. Das ist Quatsch mit Soße. Die Pause werde ich immer so beibehalten, solange ich hier beim SC Paderborn Trainer sein darf.“ Lesen Sie auch: Sorry, Lukas Kwasniok, aber der SC Paderborn ist Geheimfavorit auf den Aufstieg Felix Götze, Verteidiger des SC Paderborn: &bdquo;Kleinigkeiten entscheiden“ Obwohl die SCP-Spieler der Länderspielpause zwiegespalten entgegensehen, ist ihnen klar: &bdquo;Jetzt müssen wir die Akkus wieder auftanken und dann packen wir nach der Länderspielpause wieder an“, so Kapitän Raphael Obermair. Laut Abwehrspieler Felix Götze verlangt jedes Spiel in der 2. Fußball-Bundesliga alles von einem jeden Spieler ab. Er ist sich bewusst: &bdquo;Kleinigkeiten entscheiden“, sagt er auch mit Blick auf sein unglückliches Eigentor in Düsseldorf. Umso wichtiger sei es, dass die Mannschaft regeneriert, um dann im nächsten Heimspiel wieder mit voller Leistung angreifen zu können. Denn die verlorenen Punkte aus Düsseldorf möchte sich der Tross des SC Paderborn 07 lieber heute als morgen gegen Nürnberg zurückholen. Paderborns Ilyas Ansah und Visar Musliu sind mit ihren Nationalteams unterwegs In der dritten Länderspielpause des Jahres sind derweil auch zwei SCP07-Kicker mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Stürmer Ilyas Ansah ist mit der deutschen U20-Nationalmannschaft in England (Freitag, 15. November) und in der Türkei (Dienstag, 19. November) im Einsatz. Offensivspieler Mika Baur steht hier zudem auf Abruf bereit. Innenverteidiger Visar Musliu reist außerdem zum Nationalteam von Nordmazedonien, obwohl er aufgrund einer Verletzung aktuell nicht trainieren und spielen kann. Dazu Lukas Kwasniok: &bdquo;Die Nationalmannschaft ist einfach das Größte für ihn.“ So sei es für den SCP-Trainer in Ordnung, wenn Musliu sein Team in der Nations League Gruppe L, die Nordmazedonien zur Zeit anführt, zumindest mental unterstützt.

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