Paderborn. Im Januar ist Florent Muslija vom SC Paderborn zum SC Freiburg gewechselt. Der Fußball-Zweitligist kassierte für den Offensivmann eine Ablöse in Höhe von einer Million Euro. Nun hat ein weiterer Paderborner im Breisgau unterschrieben. Weil der Vertrag mit Torwart Jannik Huth ausläuft, erhält der SCP allerdings keine finanzielle Entschädigung.

Viele Paderborner aber werden dem Torwart den Aufstieg in die 1. Liga von Herzen gönnen. Denn Huth hat sich nach seinem Wechsel aus Mainz im Jahr 2019 in Ostwestfalen viele Freunde gemacht. Der Keeper war stets loyal, akzeptierte jede Rolle ohne Murren und wurde von den Fans immer wieder mit „Huth-Huth-Huth“-Sprechchören gefeiert.

Beim SCP war der gebürtige Bad Kreuznacher unter Trainer Steffen Baumgart zunächst zwei Jahre lang an Stammtorwart Leopld Zingerle nicht vorbeigekommen. 2021 aber machte der neue SCP-Coach Lukas Kwasniok Huth zur neuen Nummer eins.

Im Sommer 2023 erhielt er sogar das Kapitänsamt. Doch nach dem 1:4 in Elversberg im November des Vorjahres gab Kwasniok Pelle Boevink den Vorzug. Huth absolvierte anschließend kein Spiel mehr.

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In Freiburg wird er sich hinter Noah Atubolu und Florian Müller als Nummer drei einsortieren müssen. Diese Rolle hatte zuvor Benjamin Uphoff gespielt. Dessen auslaufender Vertrag war nicht verlängert worden.

„Es ist nicht leicht, den Spagat zwischen sportlicher Qualifikation und absehbar wenig Spielzeit hinzubekommen. Deshalb freuen wir uns, mit Jannik einen Torwart gefunden zu haben, der sich mit dieser Rolle total identifiziert“, wird Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach in einer Mitteilung des Klubs zitiert.