SCP07 FANklusiv: Diese Paderborn-Fans erleben ihren Verein so nah wie noch nie

Paderborn. &bdquo;Das war ein sehr schöner Anruf, als mir mitgeteilt wurde, dass ich gewonnen habe", sagt NW-Leser Ludwig Pott wenige Minuten vor Beginn des Fan-Events vor dem Eingang der Paderborner Home-Deluxe-Arena. Der Bad Driburger ist glühender Paderborn-Fan. Für ihn und die anderen neun Gewinner der neuen Veranstaltungsreihe &bdquo;SCP07 FANklusiv", die der SC Paderborn 07 gemeinsam mit der Neuen Westfälischen initiiert hat, beginnt gleich eine ganz besondere Tour durch das Stadion. Die Vorfreude ist spürbar, man tuschelt und tauscht sich aus. Dann gehen die Türen auf und SCP-Geschäftsführer Martin Hornberger nimmt alle Anwesenden in Empfang. Endlich geht’s los. Gleich die erste Station der Stadionführung hat es in sich. In der sogenannten Mixed-Zone, in der nach den Spielen die Medieninterviews stattfinden, kommt Hornberger neben einem überdimensionalen Fußball das erste Mal zum Stehen. &bdquo;Hier lassen wir alle Welt- und Europameister unterschreiben, die hier im Stadion zu Gast sind", sagt der SCP-Geschäftsführer und zeigt auf den kantigen Ball neben sich. Unter anderem sind dort die Unterschriften von Hansi Flick, Silvia Neid und auch vom &bdquo;Bomber der Nation" Gerd Müller zu finden. Müllers Unterschrift in Gefahr Über Letztgenannten hat Hornberger eine Anekdote parat: &bdquo;Nachdem Gerd Müller unterschrieben hatte, hat die Reinigungskraft am nächsten Tag versucht, die Schrift wegzuwischen. Deshalb ist ein Teil davon verschmiert. Das Wichtigste konnten wir zum Glück retten", sagt das Paderborner Urgestein und schmunzelt. Durch den Spielertunnel geht es nun in Richtung Platz. Die meisten der Gäste sind häufig in der Home-Deluxe-Arena, aber dieser Blick vom Rasen aus auf die leeren Ränge ist etwas Besonderes. Immer wieder zücken die Teilnehmer ihre Handys, um die Momente einzufangen. &bdquo;Sind die Sitzplätze auf den neuen Oberrängen alles VIP-Plätze?", fragt Ludwig Pott, dem in dem Moment die laufenden Bauarbeiten auffallen. &bdquo;Nein, nur circa 300 davon. Dazu kommen noch 1.800 reguläre Plätze", sagt Hornberger. Einige Infos und Anekdoten später geht die Tour schon weiter. Nächster Halt ist die Spielerkabine. Dort wartet eine kleine, aber feine Überraschung auf die Gewinner der &bdquo;SCP07 FANklusiv"-Aktion. &bdquo;Normalerweise ist die Kabine bei Führungen leer, heute sehen Sie alles vollkommen vorbereitet, das ist etwas Einzigartiges", entfacht Hornberger in der Gruppe noch mehr Euphorie. Das große Finale rückt näher Alle Trikots hängen an ihren Plätzen. An der Beflockung auf dem Rücken lässt sich erkennen, welcher Spieler wo sitzt. Während der 61-Jährige einige Geschichten über ehemalige SCP-Erfolgstrainer zum Besten gibt, freut sich Teilnehmer und NW-Leser Josef Pöhler: &bdquo;Ganz toll ist das. Ein besonderer Blick hinter die Kulissen." Nach einer Führung durch den neuen VIP-Bereich und einem Probesitzen auf den Tribünenplätzen, nähert sich das Fan-Event langsam seinem großen Finale. Zunächst dürfen die &bdquo;glücklichen Zehn" an der Pressekonferenz zum Spiel gegen Greuther Fürth im Medienraum der Arena teilnehmen. Noch eine Minute Zeit ist bis zum Start. Alle haben ihre Plätze eingenommen, als die Tür aufgeht und Lukas Kwasniok in den Raum kommt. &bdquo;Schön, dass sie alle da sind, dann ist die Bude endlich mal voll", scherzt der SCP-Coach. Lockeres Fragen und Antworten mit Lukas Kwasniok Gut 15 Minuten später geht es noch einmal ein Stockwerk nach oben. Als krönenden Abschluss wartet auf die Gewinner die Möglichkeit, bei einem lockeren Meet & Greet mit Lukas Kwasniok alles zu fragen, was sie immer schon einmal vom Cheftrainer wissen wollten. Einige Teilnehmer wollen etwas über Fußball erfahren. Zum Beispiel wie Kwasniok über den Video Assistant Referee (VAR) denkt. "Obwohl er sicher einiges fairer macht, würde ich ihn abschaffen. Die Schiedsrichter pfeifen aus meiner Sicht einen Hauch schlechter, weil sie sich auf den VAR verlassen", sagt Kwasniok. Oder welche Saisonziele der SCP noch hat. &bdquo;Immer vollen Einsatz und Kampfgeist zeigen", so der Coach. Persönliche Fragen aus der Distanz Zwischendurch wird gelacht. Man versteht sich. Die Stimmung ist gut. Uwe Günther aus Paderborn sticht aus der munteren Fragerunde heraus. Eigentlich hatte seine Frau die Teilnahme an dem Fan-Event gewonnen. Als diese kurz zuvor krank wurde, schickte sie ihren Mann – mit einem Auftrag: &bdquo;Meine Frau hat mir einige Fragen für Sie mitgegeben, Herr Kwasniok", sagt er. Die Fragen seien aber persönlicher Art, warnt Günther vor. Wie der SCP-Trainer Beruf und Familie vereint, möchte er wissen. &bdquo;Das geht nur mit einer sehr selbstlosen Frau und auch verständnisvollen Kindern", antwortet Kwasniok. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von SC Paderborn 07 (@scp07_official) Noch eine Frage hat Günther auf der Liste: &bdquo;Was ist Ihre größte Stärke, was die größte Schwäche?" Die Antwort des Trainers: &bdquo;Ich bin kein Finisher. Wenn ich zum Beispiel ein Buch anfange, lese ich es selten zu Ende." Außerdem sei er absolut ungeduldig. &bdquo;Dafür gab es, glaube ich, selten einen Menschen, mit dem ich nicht zurechtgekommen bin. Man muss sich Situationen anpassen", so Kwasniok. Er habe sich selbst mal ein &bdquo;wertetreues Chamäleon" genannt. &bdquo;Ich denke, das passt ziemlich gut", sagt der SCP-Coach.

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