SC Paderborn So geht der SC Paderborn in die Generalproben gegen Bochum und Osnabrück

Paderborn. In Testspielen wird in der Regel stets fleißig durchgewechselt. Oftmals wird zur Halbzeit sogar die komplette Mannschaft ausgetauscht. Lukas Kwasniok wählt an diesem Wochenende einen anderen Ansatz. Der Cheftrainer des SC Paderborn will in den letzten beiden Testpartien der Saisonvorbereitung die jeweilige Startelf möglichst 90 Minuten durchspielen lassen. Dabei steht an diesem Freitag, 8. Juli, ab 18.30 Uhr in der heimischen Home Deluxe Arena zunächst die Partie gegen den Bundesligisten VfL Bochum auf der Agenda. Am Samstag folgt ein nicht-öffentlicher Testkick gegen den Drittligisten VfL Osnabrück. In letztgenannter Partie wird der SCP wohl eher mit seiner aktuellen 1b-Elf auflaufen. Allzu viele Rückschlüsse sollten laut Kwasniok aber nicht aus den jeweiligen Anfangsformationen gezogen werden. "Natürlich wird es eine gewisse Tendenz geben. Aber die Startelf des Bochum-Spiels wird höchstwahrscheinlich nicht automatisch die Startelf sein, die beim Saisonstart gegen den KSC auf dem Platz stehen wird", betont Paderborns Coach. Schließlich dürften die Partien gegen Bochum und Osnabrück noch einmal wertvolle Erkenntnisse liefern. Mehlem hat wieder Wadenprobleme "Es geht darum, zu sehen, wer über 90 Minuten die von uns geforderte Intensität zeigen kann. Wie ist es in der letzten halben Stunde um die Fehleranfälligkeit bestellt? Wer ist dann noch in der Lage, einen sauberen Ball zu spielen", erläutert Kwasniok und fügt an: "Anschließend haben wir noch eine lange Woche, in der wir die Startelf fürs erste Spiel festlegen können." So steigt die Auftaktpartie gegen den KSC erst am Sonntag, 17. Juli. Marcel Mehlem wird inständig hoffen, dass er bis zum Duell gegen seinen Ex-Klub wieder fit ist. Auf die an diesem Wochenende anstehenden Generalproben muss der in Karlsruhe aufgewachsene SCP-Mittelfeldspieler wohl verzichten. So klagt Mehlem erneut über Wadenprobleme. Während in der vergangenen Saison die linke Wade arge Probleme bereitet hatte, ist es nun jedoch die rechte. Schallenberg & Co. sind einsatzbereit Der 27-Jährige brach am Mittwoch das Training ab und setzte am Donnerstag aus. "Mit dem Bochum-Spiel wird es sicher nichts, aber vielleicht geht es für Cello am Samstag. Wir werden jedoch kein Risiko eingehen", sagt Kwasniok. Ansonsten muss der SCP-Coach lediglich auf die langzeitverletzten Neuzugänge Kai Klefisch und Sebastian Klaas verzichten. Die zuletzt angeschlagenen SCP-Akteure Ron Schallenberg (Knöchel), Florent Muslija (Achillessehne) und Robert Leipertz (Adduktoren) sowie der von einer Erkältung genesene Marco Schuster sind dagegen einsatzbereit. Ob auch sie am Freitag oder Samstag 90 Minuten gehen müssen, ist aber fraglich. "Wenn einer völlig durchhängt oder angeschlagen ist, wird natürlich gewechselt", betont Kwasniok und fügt schmunzelnd an: "Es werden schließlich auch diesmal noch ein paar Spieler auf der Bank sitzen."

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