SCP-Splitter

Preußen-Abwehrchef vor Wechsel nach Paderborn, Schmidt zieht's zu Benfica

Der SCP steht laut einem Medienbericht vor einer Verpflichtung von Münsters Innenverteidiger Marcel Hoffmeier. Ein ehemaliger Paderborner heuert in Lissabon an. Und samstags wird in Liga zwei demnächst schon wieder ab 13 Uhr gekickt.

Münsters Innenverteidiger Marcel Hoffmeier (r.), hier im Laufduell gegen den Ahlener Gianluca Marzullo, steht angeblich vor einem Wechsel zum SC Paderborn. | © picture alliance

Frank Beineke
27.04.2022 | 15.09.2022, 10:39

Vom SCP zum SCP?

Kai Klefisch (Viktoria Köln), Richmond Tachie (Borussia Dortmund II) und Robin Bormuth (Karlsruher SC) stehen bereits auf der Habenseite. Und demnächst dürfte der SC Paderborn mit Robert Leipertz (1. FC Heidenheim) den vierten Neuzugang für die Saison 2022/23 bekanntgeben. Eine weitere heiße Spur führt zum SC Preußen Münster.

So steht der SC Paderborn nach Informationen von Reviersport vor einer Verpflichtung von Preußen-Abwehrchef Marcel Hoffmeier. So habe der 22-Jährige bereits eine Einigung mit dem Zweitligisten erzielt. Hoffmeier ist gebürtiger Geseker und kickte seit seinem zehnten Lebensjahr für den SV Lippstadt, ehe er 2019 zum Regionalligisten nach Münster wechselte.

Dort avancierte der Innenverteidiger, dessen Zwillingsbruder Kevin beim SV Rödinghausen kickt, zum absoluten Leistungsträger. Hoffmeier absolvierte bislang 99 Pflichtspiele (7 Tore, 5 Assist) für die Preußen, mit denen er derzeit um den Aufstieg in die 3. Liga kämpft. Im Sommer wechselt er womöglich nun vom SCP zum SCP.

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Rückkehr zur alten Anstoßzeit

Von 2009 bis Juni 2021 waren Samstagsspiele in der 2. Bundesliga um 13 Uhr angepfiffen worden. Zur Spielzeit 2021/22 sollte sich dies ändern. So beginnen die Zweitliga-Partien in dieser Saison erst um 13.30 Uhr. Zudem gibt es samstags ein Topspiel um 20.30 Uhr. Doch zur Saison 2022/23 kehrt die Deutsche Fußball Liga (DFL) zur alten Anstoßzeit zurück.

So entschied das DFL-Präsidium, dass Samstagsspiele ab Juli 2022 wieder um 13 Uhr angepfiffen werden. "Auf diese Weise werden die Anstoßzeiten von Bundesliga und 2. Bundesliga wieder etwas entzerrt", heißt es aus der Liga-Zentrale. Das habe Vorteile für die Nachberichterstattung bei den Live-Übertragungen auf Sky. "Die 2. Bundesliga hatte vorab ein positives Meinungsbild zu diesem Vorgehen abgegeben", erklärt die DFL. Der Termin für das Samstag-Abendspiel um 20.30 Uhr bleibt unverändert.

Schmidt vor Wechsel nach Lissabon

In der Saison 2011/12 hatte Roger Schmidt den SC Paderborn beinahe in die Bundesliga geführt. Anschließend feierte der ehemalige Spieler des TuS Paderborn-Neuhaus in Salzburg, Leverkusen, Peking und Eindhoven weitere sehenswerte Erfolge als Cheftrainer. So holte Schmidt mit der PSV Eindhoven unlängst den niederländischen Pokal.

Bereits Anfang Februar hatte der 55-Jährige bekanntgegeben, dass er Eindhoven am Saisonende verlässt. Nun verschlägt es Schmidt zum portugiesischen Traditionsklub Benfica Lissabon. So gab Benfica am Mittwoch bekannt, dass man eine "grundsätzliche Einigung über die Anstellung" erzielt habe. Es seien nur noch Formalitäten zu klären.

Schmidt wird damit Nelson Verissimo als Cheftrainer ablösen. Portugiesischen Medienberichten zufolge erhält der Ex-Paderborner einen Vertrag bis Sommer 2024 mit der Option auf eine weitere Saison.

Fürth-Trainer heuert wohl in Hannover an

Hannover 96 muss nach der am Sonntag erlittenen 0:3-Pleite in Paderborn weiterhin um den Zweitliga-Klassenerhalt bangen. Bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer waren die Niedersachsen dagegen offenbar erfolgreich. So soll Stefan Leitl, derzeit noch Coach des Bundesliga-Absteigers SpVgg Greuther Fürth, übereinstimmenden Medienberichten zufolge im Sommer das Traineramt in Hannover übernehmen.

Leitl hat zwar bei den Franken noch einen Vertrag bis 2023, doch dieser beinhaltet eine Ausstiegsklausel mit einer Ablösesumme von 500.000 Euro. "Noch haben wir ihn nicht, aber wir wollen ihn haben", kommentierte 96-Geschäftsführer Martin Kind am Mittwoch gegenüber Sport1 die Personalie Leitl. Kind hofft, dass bis zum Wochenende alles geklärt ist. Womöglich wird Leitl zudem den Fürther Stürmer Havard Nielsen mit nach Hannover nehmen.


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