SC Paderborn

Ein SCP-Stürmer hat Knieprobleme - ein Torwart muss sich gedulden

Felix Platte muss wegen einer Kniereizung eine Trainingspause einlegen, dürfte aber am Sonntag in Karlsruhe einsatzbereit sein. Leopold Zingerle wird derweil auch in dieser Woche nicht ins Mannschaftstraining zurückkehren.

SCP-Angreifer Felix Platte (l.), hier im Heimspiel gegen Regensburg, plagt sich derzeit mit einer leichten Kniereizung herum. | © Besim Mazhiqi

Frank Beineke
27.10.2021 | 06.10.2022, 10:29

Paderborn. Dass Felix Platte immer wieder mal eine kleine Trainingspause einlegt, ist ganz normal. Angesichts seiner Verletzungshistorie müssen die Belastungen bei dem 25-jährigen Stürmer des SC Paderborn ganz genau gesteuert werden. Und der Plan, den der SCP mit dem Neuzugang aus Darmstadt hat, geht bislang vortrefflich auf. Nach neun Zweitligaspielen werden für Platte bereits fünf Tore und zwei Assists notiert. Am Mittwoch musste der aus dem lippischen Sabbenhausen stammende SCP-Profi erneut im Training passen. Doch diesmal war der Grund nicht nur die besagte Belastungssteuerung.

Platte hat sich vielmehr eine leichte Reizung im rechten Knie zugezogen. "Beim Training am Dienstag hat Felix den Ball beim Abschluss wohl zu weit mit der Spitze erwischt", schildert Cheftrainer Lukas Kwasniok die Szene, in der sich sein Angreifer verletzte. Der SCP-Coach ist jedoch guter Dinge, dass Platte nach dem trainingsfreien Donnerstag schon am Freitag wieder auf dem grünen Rasen des Paderborner Trainingszentrums stehen wird. Der Stürmer dürfte somit am kommenden Sonntag, 31. Oktober, im Zweitliga-Gastspiel beim Karlsruher SC (13.30 Uhr, Wildparkstadion) wieder in der Startelf stehen.

Zingerle trainiert nur individuell

Leopold Zingerle muss dagegen auch auf die Reise ins Badische verzichten. Der SCP-Torhüter hatte sich vor sechs Wochen den kleinen Finger der rechten Hand gebrochen und kann weiterhin nur individuell trainieren. "Wir müssen mal schauen, ob es Sinn macht, Leo noch vor der Länderspielpause ins Mannschaftstraining zurückzuholen", sagt Kwasniok. Folglich dürfte Zingerle wohl frühestens am 19. November beim Zweitligaspiel in Hannover wieder in den Paderborner 20er-Kader rücken.

Vier Wochen später wird der SC Paderborn nach dem noch nicht exakt terminierten Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (17. bis 19. Dezember) in die Winterpause gehen. Es ist zugleich die erste Rückrundenpartie. 2022 geht's dann am dritten Januar-Wochenende mit dem Zweitligaspiel beim 1. FC Nürnberg (14. bis 16. Januar) weiter.

Wohl kein Trainingslager im Winter

Auf ein Trainingslager werden die Paderborner sehr wahrscheinlich verzichten. "Wir haben darüber nachgedacht, aber es sieht nicht danach aus", erklärt Kwasniok. So sind bereits Testspiele in Planung, die in Paderborn und Umgebung stattfinden sollen. Der Chefcoach wird seine Schützlinge zudem erst im neuen Jahr wieder zum Training bitten. So soll der Start in die Wintervorbereitung am 2. oder 3. Januar erfolgen. "Die Winterpause ist ja ganz kurz. Da verlieren die Jungs nicht viel an Substanz", begründet Lukas Kwasniok.

In der nächsten Länderspielpause, die nach dem Heimspiel gegen den FC Ingolstadt (Samstag, 6. November) ansteht, will der SCP erneut ein Testspiel bestreiten. "Noch ist aber nichts fix", berichtet der Cheftrainer, der seinen Spielern nach dem besagten Testkick wieder ein freies Wochenende gönnen wird. Und das dürfte dann auch Felix Platte genießen.


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