SC Paderborn feiert klaren Testspielsieg gegen Duisburg

Paderborn. Die Zweitliga-Kicker des SC Paderborn konnten am Donnerstagnachmittag gut gelaunt in ein verlängertes freies Wochenende gehen. Im heimischen Trainingszentrum hatte der Zweitligist in einem nicht-öffentlichen Testspiel gegen Drittligist MSV Duisburg einen überzeugenden 4:1 (2:0)-Erfolg gefeiert und dabei sehenswerte Treffer erzielt. So fanden gleich drei Distanzschüsse den Weg ins Ziel. &bdquo;Gerade die erste Halbzeit war gut. Ich bin insgesamt sehr zufrieden", bilanzierte Steffen Baumgart. Paderborns Chefcoach hatte ebenso wie sein Duisburger Trainerkollege Pavel Dotchev vornehmlich Akteure eingesetzt, die zuletzt wenig Spielpraxis gesammelt hatten. Marcel Correia musste allerdings passen. Der SCP-Abwehrspieler klagte über Oberschenkelprobleme und gab nach dem Aufwärmen das Signal, dass er Schmerzen spürt. "Wir wollten da kein Risiko eingehen", erklärte Baumgart. Und so durfte Sebastian Vasiliadis vor der Pause seine Qualitäten als Innenverteidiger unter Beweis stellen. Allzu viel bekam &bdquo;Vasi" nicht zu tun, denn Paderborn dominierte. Akolo macht den Anfang Ein spielfreudiger SCP ließ Ball und Gegner laufen. Maximilian Thalhammer und Prince Owusu (per Fallrückzieher) hatten früh die ersten Chancen, ehe Chadrac Akolo nach einem abgewehrten Schuss des agilen Kai Pröger zum 1:0 (8.) abstaubte. Marco Terrazzino erzielte mit einem fulminanten 23-Meter-Schuss das 2:0 (15.). Und der SCP hätte die Führung in Hälfte eins unter anderem durch Johannes Dörfler (28.) und Akolo (34.) noch weiter ausbauen können. &bdquo;Das ging vor der Pause alles viel zu schnell für uns", urteilte MSV-Coach Dotchev. Der ehemalige SCP-Trainer war dann aber mit der Leistung seines Teams in Hälfte zwei zufrieden. Justvan mit Pfosten-Pech Dotchevs Team agierte nämlich nach Wiederanpfiff auf Augenhöhe, weil es die Hausherren auch etwas lockerer angehen ließen. "Es ist normal, dass du in einem solchen Spiel dann kopfmäßig nachlässt", sagte Baumgart. In einer nun ziemlich ereignisarmen Partie sorgte erst ein 26-Meter-Freistoß von SCP-Joker Julian Justvan in der 74. Minute fürs erste Ausrufezeichen des zweiten Durchgangs. Der Mittelfeldspieler stand hauchdünn vor einem Torerfolg, denn der Ball sprang vom rechten an den linken Innenpfosten. Dafür klingelte es vier Minuten später auf der anderen Seite. Orhan Ademi verkürzte für Duisburg auf 1:2 (78.). Doch Paderborn konterte mit dem schönsten Tor des Tages. U-21-Akteur Soufiane El-Faouzi zog von der linken Seite nach innen und schlenzte das Leder aus 17 Metern zum 3:1 (83.) in den Winkel. Akolo erhöhte mit einem weiteren Distanzschuss auf 4:1 (88.). "Man sieht bei Chadrac, dass er einen sehr guten Abschluss hat", lobte SCP-Coach Baumgart. Und auch Paderborns Sportchef war zufrieden. &bdquo;Das war eine sehr konzentrierte Leistung", resümierte Fabian Wohlgemuth. Statistik zum Spiel: SCP: Huth - Dörfler, Vasiliadis, Nkaka, Okoroji (69. Ananou) - Thalhammer (46. Schallenberg), Ingelsson - Pröger (69. El-Faouzi), Akolo, Terrazzino (69. Justvan) - Owusu (46. Heller).MSV: Deana (46. Brendieck) - Tomic (69. Sauer), Bitter, Fleckstein (69. Gembalies), Scepanik - Pepic (46. Krempicki), Ghindovean - Engin, Mickels (46. Jansen) - Ademi, Karweina (46. Kamavuaka).Tore: 1:0 Akolo (8.), 2:0 Terrazzino (15.), 2:1 Ademi (78.), 3:1 El-Faouzi (83.), 4:1 Akolo (88.).Schiedsrichterin: Vanessa Arlt (Greven).

Meistgelesen

Paderborn Mann für Mann