SC Paderborn

SCP-Stürmer Mamba wechselt nach Kasachstan

Der fünffache Paderborner Torschütze in der Bundesligasaison spielt ab sofort für den kasachischen Meister Qairat Almaty. Beim SCP spielte er zuletzt keine Rolle mehr.

Streli Mamba (l.) stand während des Trainingslagers des SC Paderborn in Verhandlungen mit dem 1. FC Köln. Nun wechselt er nach Kasachstan. | © Sarah Jonek

Uwe Müller
19.01.2021 | 19.01.2021, 14:27

Paderborn. Schon länger stand Paderborns Stürmer Streli Mamba im Fokus des zahlungskräftigen kasachischen Meisters Qairat Almaty. Nun sind auch die Ablösemodalitäten geklärt worden und der SCP vermeldete den Wechsel als perfekt. Wie hoch die Ablösesumme ist, darüber vereinbarten beide Clubs Stillschweigen. Nach Informationen des Kicker soll es sich um eine Summe im höheren sechsstelligen Bereich handeln.

Keine Zweitliga-Minute für den SCP

Mamba, der noch bis zum 30. Juni 2022 einen Vertrag beim SC Paderborn hatte, war für Trainer Steffen Baumgart schon länger keine Option mehr. In dieser Saison spielte der gebürtige Göppinger keine Minute für den SCP. Dabei war der 26-Jährige, der im Sommer 2019 vom Regionalligisten Energie Cottbus an die Pader wechselte, in der Bundesliga-Saison noch eine Stammkraft. In 24 Einsätzen erzielte Mamba, der vor allem durch seine Schnelligkeit bestach, fünf Tore für die Paderborner. Mamba machte damit auf sich aufmerksam. Im Sommer 2019 hat er beim italienischen Zweitligisten Monza auf der Wunschliste gestanden und mit mehr als einem Bein war er schon beim Erstligisten 1. FC Köln, fiel aber durch den Medizincheck. Der SCP war sich mit Köln schon einig - etwa zwei Millionen Euro an Ablöse hätte Manager Fabian Wohlgemuth einstreichen können.

Verletzung wirft Mamba zurück

Mamba blieb beim SC Paderborn, fiel aber aufgrund einer Verletzung zu Beginn der laufenden Spielzeit länger aus, so dass er bislang keine Rolle mehr spielte. Nun trennten sich beide Seiten. "Streli hat seine fußballerischen Fähigkeit bereits auf hohem Niveau unter Beweis gestellt. Die langwierige Verletzung hat ihn allerdings zurückgeworfen, mittlerweile hat sich unsere Mannschaft in einer anderen Konstellation gefunden. Deshalb haben wir auch mit Blick auf die Transferentschädigung dem Wunsch des Spielers entsprochen, eine neue sportliche Herausforderung annehmen zu wollen", so Geschäftsführer Sport Fabian Wohlgemuth in einer Pressemitteilung des Vereins.


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