Paderborn. Streli Mamba sollte an diesem Freitag eigentlich einen Vertrag beim Erstligisten 1. FC Köln unterschreiben. Der 26-jährige Stürmer des SC Paderborn und der "Effzeh" waren sich längst einig gewesen. Und nach zwei Wochen Transferpoker hatten sich beide Vereine nun auch auf eine Ablösesumme geeinigt. So waren die Kölner offenbar bereit, die vom SCP geforderten knapp zwei Millionen Euro auf den Tisch zu legen.

Doch nun ist der Deal tatsächlich noch geplatzt. So absolvierte Mamba am Freitagvormittag den obligatorischen Medizincheck. Und nach diesem besagten Check nimmt der 1. FC Köln nun Abstand von einer Verpflichtung. Grund: Mamba, der derzeit an muskulären Problemen laboriert, wäre nicht sofort einsetzbar gewesen. Und die Kölner haben derzeit enorme Personalprobleme im Angriff.

Bestätigung vom FC-Sportchef

"Wir waren uns mit Streli und mit Paderborn einig. Doch aktuell könnte er weder trainieren noch spielen", sagte Manager Horst Heldt: "Das Risiko einer längeren Ausfallzeit wollen wir nicht eingehen, deshalb haben wir uns gegen eine Verpflichtung entschieden." Denn offenbar handelt es sich bei den besagten muskulären Problemen doch um eine ernsthaftere Verletzung.

Mamba wäre vor einem Monat schon fast beim AC Monza gelandet, doch der italienische Zweitliga-Aufsteiger wollte für den schnellen Angreifer nicht so tief in die Tasche greifen.

Ein ausführlicher Bericht folgt.