Paderborn. Zahlreiche Sportstars aus aller Welt rufen derzeit zu Spenden auf, um den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie oder um andere wohltätige Aktionen zu unterstützen. Die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft spendete beispielsweise auf der Plattform wirhelfen.eu 2,5 Millionen Euro für Leidtragende der Pandemie. Zlatan Ibrahimovic vom AC Mailand hat eine Spendenaktion für italienische Krankenhäuser initiiert. Der AC Florenz unterstützt die Krankenhäuser der Stadt. Und auch ein Bundesliga-Fußballer vom SC Paderborn engagiert sich für eine gute Sache.

So will Abdelhamid Sabiri einen Teil seines Gehaltes für UNICEF spenden. "Hallo Freunde, wie ihr bestimmt alle mitbekommen habt, haben die aktuellen Ereignisse auch den SC Paderborn eingeholt. Dadurch haben wir alle gemerkt wie schnell es gehen kann", erklärt der 23-jährige Mittelfeldspieler via Instagram und fügt an: "Der Fußball, den wir so sehr lieben, rückt in diesen Tagen in den Hintergrund und die wahren Helden der Gesellschaft leisten Unglaubliches in den Krankenhäusern, Arztpraxen und überall anders."

Online-Auktion bringt mehr als 8.000 Euro ein

"Auch wir als Fußballer sollten uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sein", betont Sabiri. Daher werde er dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen eine Spende zukommen lassen. Zugleich appelliert der SCP-Kicker an seine Follower: "Ich bitte jeden Einzelnen von Euch, auch seinen Beitrag zu leisten und sei es auch nur durch die Vermeidung sozialer Kontakte zuliebe der Alten und Schwachen. Möge Gott uns segnen und beschützen."

Unabhängig von Corona hatte der SC Paderborn unterdessen bereits vor knapp zwei Wochen eine Spendenaktion initiiert. Bei einer Online-Auktion wurden die handsignierten Trikots der 14 SCP-Spieler versteigert, die im Gastspiel beim FC Bayern München zum Einsatz gekommen waren. Zudem beteiligten sich die Bayern-Stars Manuel Neuer, Leon Goretzka und Thomas Müller an der Aktion. Die 17 Trikots brachten bei der besagten Auktion mehr als 8.000 Euro ein. Der stolze Erlös geht nun an die Paderborner Beratungsstelle des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF), die unter anderem Eltern berät und begleitet, die ihr Kind verloren haben.