SC Paderborn

SC Paderborn: Hünemeier liegt voll im Zeitplan

Der Abwehr-Routinier kann nach seinem Bänderriss im Training schon fast wieder alle Übungen absolvieren

Arbeitet am Comeback: Uwe Hünemeier hat seinen Bänderriss weitgehend auskuriert und hofft, dass er beim Gastspiel in Dortmund wieder im SCP-Kader steht. | © Marc Köppelmann

Frank Beineke
13.11.2019 | 13.11.2019, 14:30

Paderborn. Uwe Hünemeier hatte zuletzt zwar seinen Stammplatz verloren. Doch wie wichtig der 33-Jährige beim SC Paderborn als Führungsspieler ist, zeigt sich auch im Training. Bei der Übungseinheit am Mittwochvormittag gab sich "Hüne" gewohnt lautstark, dirigierte seine Mitspieler und erteilte schon mal den ein oder anderen Rüffel, wenn ein Teamkollege nach einem Ballverlust einfach stehen geblieben war. Dass Hünemeier schon wieder am Trainingsspiel teilnehmen konnte, ist keine Selbstverständlichkeit. Denn vor vier Wochen hatte sich der SCP-Vizekapitän einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk zugezogen.

"Der Heilungsprozess verläuft aber bislang voll nach Plan", berichtet Hünemeier, der vor einer Woche wieder ins Lauftraining eingestiegen war. Seitdem hat der gebürtige Rietberger die Belastungen peu à peu gesteigert. "Heute habe ich schon fast alles wieder mitgemacht", sagte der 33-Jährige nach der Einheit am Mittwoch. Nur in Zweikämpfen halte er sich noch ein wenig zurück. Und so verzichtet der Innenverteidiger auch auf das Testspiel gegen die Warsteiner-Masters-Topelf, das am heutigen Mittwoch, 13. November, um 19 Uhr in der Lippstädter Liebelt-Arena steigt.

Zwei Trainingsgäste aus dem Nachwuchsbereich

Schließlich will Hünemeier am Freitag, 22. November, unbedingt einsatzbereit sein. Dann nämlich gastiert der SCP in der Bundesliga bei Borussia Dortmund. "Ich freue mich natürlich riesig auf dieses Spiel, denn die persönliche Verbindung zum BVB ist groß", sagt der Paderborner Abwehrrecke. Zehn Jahre lang hatte "Hüne" in Dortmunder Diensten gestanden. Aus der Jugend des FC Gütersloh war er im Sommer 2000 zum BVB gewechselt. Ab 2004 bestritt er 150 Ligaspiele für die Dortmunder U23. Zudem kam er fünf Mal für die Profis in der Bundesliga zum Einsatz. "Die Länderspielpause tut mir gut. Ich hoffe, dass es mit dem Dortmund-Spiel klappt", erklärt Hünemeier, der allerdings derzeit hinter Sebastian Schonlau und Luca Kilian nur der Innenverteidiger Nummer drei ist.

SCP-Coach Steffen Baumgart muss unterdessen im Training derzeit nicht über Personalmangel klagen, obwohl gleich sieben seiner Schützlinge für ihre Nationalmannschaften im Einsatz sind. So standen am Mittwoch immerhin 22 Spieler auf dem Trainingsplatz. Mit dabei waren auch zwei Trainingsgäste aus dem Nachwuchsbereich: Der aus Herste (Kreis Höxter) stammende Adrian Oeynhausen, 17 Jahre junger Mittelfeldspieler aus der Paderborner U19, darf in dieser Woche ebenso wie U21-Akteur Phil Sieben (20 Jahre) bei den Profis mittrainieren.


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