
Von
Frank Beineke
15.10.2019 | 15.10.2019, 18:30
SC Paderborn
Der Innenverteidiger hat einen Bänderriss erlitten und fällt wohl mindestens vier Wochen aus
Paderborn. Für Uwe Hünemeier läuft es derzeit alles andere als gut. Zunächst hatte der erfahrene Innenverteidiger des SC Paderborn im Bundesliga-Heimspiel gegen den FSV Mainz (1:2) erstmals in dieser Saison nicht in der Startelf gestanden, weil Sebastian Schonlau sein Comeback feierte. Nun fällt Hünemeier auch noch mehrere Wochen aus. Grund: Der 33-Jährige hatte sich bereits am Freitag beim Training in einem Zweikampf einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk zugezogen.
„Es sieht nicht gut aus", sagte SCP-Coach Steffen Baumgart nach der Übungseinheit am Dienstagmittag mit Blick auf Hünemeier. Da war der Abwehr-Routinier gerade bei der MRT-Untersuchung. Und die sollte die exakte Diagnose bringen. Bereits in der Wintervorbereitung hatte der gebürtige Rietberger einen Außenbandriss im Sprunggelenk erlitten. Damals dauerte es nur gut eine Woche, ehe Hünemeier wieder auf dem Trainingsplatz stand.
„Diesmal ist die Verletzung leider komplexer", erklärt der SCP-Vizekapitän, der selbst mit mindestens vier Wochen Pause rechnet. Hünemeier würde somit in den wichtigen Ligaspielen gegen Köln, Düsseldorf, Hoffenheim und Augsburg sowie in der DFB-Pokal-Partie in Leverkusen ausfallen. Womöglich ist er im Westfalenderby bei seinem Ex-Klub Borussia Dortmund (Freitag, 22. November) wieder spielfähig.
Abgesehen von Hünemeier sieht die personelle Lage beim SCP aber gut aus. Ben Zolinski (Adduktoren) und Marlon Ritter (Leiste), der am Dienstag seinen 25. Geburtstag feierte, konnten zwar in dieser Woche bislang nur ein individuelles Programm absolvieren, sollen aber am Donnerstag ins Teamtraining zurückkehren. „Ich denke, dass sie am Sonntag einsatzbereit wären", erklärt Baumgart mit Blick auf das anstehende Gastspiel beim 1. FC Köln.
Auch Jamilu Collins, der erst am Dienstag vom Länderspiel aus Singapur nach Paderborn zurückkehrte, hat seinen Einsatz für Nigeria gut überstanden und soll am Donnerstag ebenso wie die Nationalspieler Klaus Gjasula, Laurent Jans und Luca Kilian wieder mittrainieren.
Dann steigt die heiße Phase der Vorbereitung aufs Köln-Spiel. Bis einschließlich Samstag stehen vier nicht-öffentliche Einheiten auf der Agenda. Zuvor aber gönnt Baumgart seinen Schützlingen einen trainingsfreien Mittwoch. „Die Woche ist einfach sehr, sehr lang", erklärt der Cheftrainer, der auch in Köln nicht von der gewohnt offensiven Spielweise abrücken will. „Wir gehen diesen Weg, bis wir Erfolg haben. Und wir werden Erfolg haben", betont Baumgart.
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