SC Paderborn

Paderborn kann von der Mainzer Elfmeterquote nur träumen

Der FSV verwandelt beim 2:1-Sieg an der Pader den 25. Strafstoß in Folge. Ein SCP-Spieler scheitert dagegen vom Punkt

Im Leben geht mancher Schuss daneben: Jamilu Collins vergibt vom Elfmeterpunkt die Chance zum 2:2-Ausgleich. | © Wilfried Hiegemann

Frank Beineke
06.10.2019 | 06.10.2019, 17:55

Paderborn. Am 7. April 2013 hatte Adam Szalai bei der Mainzer 1:2-Pleite in Nürnberg einen Elfmeter verschossen. Seitdem verwandelten Spieler des FSV Mainz 05 stolze 25 Strafstöße in Folge. Elfmeter-Treffer Nummer 25 sorgte am Samstag für den 2:1-Sieg in Paderborn und einen neuen Bundesliga-Rekord.

Der SC Paderborn ist von der Mainzer Traumquote weit entfernt. Nur 17 der vergangenen 25 Elfmeter landeten im Netz. Das sind 68 Prozent. Am Samstag sorgte Jamilu Collins dafür, dass die Quote sank. Der nigerianische Nationalspieler scheiterte in der 79. Minute am Mainzer Torhüter Robin Zentner und wollte sich dazu nach Spielschluss nicht äußern.

Brosinski witzelt über seinen Trainer

Dafür kommentierte Teamkollege Sebastian Schonlau den Fehlschuss: „Jamilu hat sich gut gefühlt. Warum sollte er dann nicht schießen? Solche Dinge passieren halt", erklärte der SCP-Innenverteidiger, der aus Erfahrung spricht. Am ersten Spieltag der vergangenen Zweitliga-Saison hatte Schonlau beim 0:1 in Darmstadt einen Elfmeter verschossen.

Daniel Brosinski demonstrierte unterdessen, wie man es besser macht. Der Mainzer Kapitän traf in der 32. Minute vom Punkt zum 2:1-Endstand, den sein Cheftrainer an einem ungewöhnlichen Ort bejubelte. Der gelb-rot-gesperrte Sandro Schwarz verfolgte die Partie nämlich am TV im Mannschaftsbus. Er kam erst gegen 18 Uhr in die Kabine, um seinen Schützlingen zu gratulieren. „Vielleicht sollten wir schauen, dass der Trainer immer im Bus bleibt", witzelte Siegtorschütze Brosinski.


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