SC Paderborn

Kommentar zum Wechsel von Krösche: Ein herber Verlust für den SCP

Markus Krösche hat den SC Paderborn wieder sexy gemacht, findet unser Autor

Markus Krösche hat ein offizielles Angebot von RB Leipzig vorliegen und wird den SCP wohl verlassen. | © Andreas Zobe

Uwe Müller
04.06.2019 | 04.06.2019, 12:41

Der SC Paderborn müsse sexy und jünger werden – das forderte der frühere SCP-Präsident Wilfried Finke, als er im März 2017 den 36-jährigen Markus Krösche als neuen Geschäftsführer Sport beim damals abstiegsbedrohten Drittligisten vorstellte.

Und Krösche erfüllte die Forderung – in nur zwei Jahren hat er den SC Paderborn so sexy gemacht, dass er wieder erstklassig ist. Er holte im April 2017 den als Trainer noch recht unbekannten Steffen Baumgart und verpflichtete mit wenig Geld, aber mit viel Fußballsachverstand junge, hungrige Spieler.

Mit höchst attraktivem Offensivfußball schaffte der SCP den Durchmarsch von der 3. Liga bis zur Bundesliga. Das war auch ein riesengroßer Verdienst von Krösche. Da ist es klar, dass auch andere Vereine auf ihn aufmerksam werden – junge Trainer sind derzeit in, Manager ebenso.

Wer kann es ihm verdenken?

Für den SCP ist der baldige Weggang des Rekordspielers, der den Verein wie kein Zweiter verkörpert, ein herber Verlust. Aber wer kann es ihm verdenken, wenn ein Klub anklopft, der Champions League spielt und in näherer Zukunft wohl zu den beiden Großen Bayern und BVB aufschließen wird?

Zudem wird in Leipzig sein Gehalt ein deutlich höheres sein und bei RB hat er ganz andere finanzielle Mittel als in Paderborn. Aber mal sehen, ob Krösche auch den umstrittenen Klub aus Sachsen sexy machen kann.

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