Paderborn. Der SC Paderborn konnte am Freitag zwar keinen weiteren Neuzugang präsentieren. Eine gute Nachricht hatte der Erstliga-Aufsteiger aber trotzdem in petto. Sebastian Schonlau verlängerte seinen Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr bis Juli 2021. Der 24-Jährige hatte in der vergangenen Saison zu den besten Zweitliga-Innenverteidigern gezählt.
„Basti ist zu einem Führungsspieler geworden. Er antizipiert viele gegnerische Pässe, ist stark im Kopfballspiel und er hat eine sehr gute Spieleröffnung. Wir sind froh, dass er sich für eine Vertragsverlängerung entschieden hat", urteilt SCP-Sport-Geschäftsführer Markus Krösche über den gebürtigen Warburger, der angeblich im Visier von Erstliga-Konkurrenten gestanden hatte. Eine offizielle Anfrage hat der SCP jedoch nicht erhalten.
Vom Abstellgleis auf die Überholspur
Schonlau hatte bereits zu U-14-Zeiten für Paderborn gekickt, stand nach der Drittliga-Saison 2016/17 aber auf dem Abstellgleis. Doch dann wurde aus dem Beinahe-Aussortierten eine feste Größe in der SCP-Innenverteidigung. In diesem Mannschaftsteil sind die Personalplanungen erst einmal abgeschlossen. Neben Schonlau stehen die beiden Routiniers Uwe Hünemeier und Christian Strohdiek sowie der 19-jährige Neuzugang Luca Kilian für die beiden Positionen in der Abwehrmitte bereit. Weitere vorzeitige Vertragsverlängerungen sind beim SCP übrigens nicht geplant. Der Großteil der Akteure ist nun ohnehin bis 2021 oder 2022 an den Verein gebunden.
Drei Stürmer stehen vor dem Absprung
Die nächste Verstärkung dürfte es unterdessen für die Mittelfeldzentrale geben. Der Wechsel von Rifet Kapic (Grasshopper Zürich) zum SCP steht kurz vor dem Abschluss. „Wir sind auf einem sehr, sehr guten Weg", berichtet Krösche. Drei Stürmer, die zuletzt an Drittligisten ausgeliehen waren, werden Paderborn dagegen verlassen. So liegen dem Verein Angebote für Phillip Tietz, Julius Düker und Luca Pfeiffer vor. „Da wird in den nächsten Tagen sicher etwas passieren", so Krösche. Um Tietz, der vergangene Saison elf Treffer für Carl Zeiss Jena erzielte, buhlen unter anderem die Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher SC und SV Wehen-Wiesbaden.
