SC Paderborn

Paderborns Leihspieler sind in Torlaune

Düker, Pfeiffer und Tietz schießen in der 3. Liga entscheidende Treffer. Und auch ein Ex-Torjäger des SCP schlägt wieder zu

Der Mann des Tages: SCP-Leihspieler Luca Pfeiffer (l.) bejubelt seinen 1:0-Siegtreffer gegen die Sportfreunde Lotte. | © Imago/Revierfoto

Frank Beineke
02.04.2019 | 02.04.2019, 16:00

Paderborn. Beim Fußball-Zweitligisten SC Paderborn stehen derzeit gleich vier Spieler unter Vertrag, die zu einem Drittligisten ausgeliehen wurden. Und am vergangenen Spieltag erzielten gleich drei dieser Leihgaben enorm wichtige Treffer. Besonders groß war die Freude bei Luca Pfeiffer. Der 22-jährige Stürmer, den der SCP im Sommer von den Stuttgarter Kickers verpflichtet hatte, erzielte am Montagabend sein zweites Saisontor für den VfL Osnabrück.

Es war ein Goldenes Tor, denn dank Pfeiffer baute der VfL mit einem 1:0-Heimsieg gegen die Sportfreunde Lotte seine Drittliga-Tabellenführung aus. Der Angreifer wurde dabei in der 64. Minute eingewechselt und traf zehn Minuten später per Kopf. Sieben Spieltage vor Saisonende haben die Osnabrücker nun satte neun Punkte Vorsprung. Sportfreunde-Akteur Felix Drinkuth, der in diesem Winter vom SC Paderborn verpflichtet und direkt nach Lotte ausgeliehen wurde, kam dagegen nicht zum Einsatz.

Düker trifft erstmals in dieser Saison für die Eintracht

Eine weitere SCP-Leihgabe ließ unterdessen den Paderborner Ex-Coach André Schubert jubeln: Julius Düker rettete Eintracht Braunschweig im Heimspiel gegen den TSV 1860 München ein Remis. So traf der Edeljoker, der für den ehemaligen SCP-Spieler Philipp Hofmann eingewechselt wurde, in der Nachspielzeit zum 1:1-Endstand. Düker, der im Winter an die Eintracht verliehen worden war, markierte damit sein erstes Saisontor für Braunschweig. Das Team von André Schubert ist damit seit acht Spielen ungeschlagen und die drittbeste Rückrundenmannschaft.

Und noch ein weiterer Stürmer, der einen Vertrag beim SC Paderborn hat, netzte ein: Phillip Tietz, der seit Saisonbeginn für Carl Zeiss Jena auf Torjagd geht, traf im Kellerduell beim VfR Aalen in der 41. Minute zum 1:1-Endstand. Es war bereits sein achtes Saisontor für die Thüringer, die aber ebenso wie Aalen Richtung Regionalliga taumeln.

Weitaus besser läuft es für den SV Meppen. Und dies liegt nicht zuletzt an einem ehemaligen Paderborner: Nick Proschwitz verwandelte einen 0:1-Rückstand gegen Großaspach mit einem Doppelpack in einen 2:1-Sieg. Nach 20 Spielen hat der nachverpflichtete Stürmer damit schon zwölf Treffer auf dem Konto. Und das einstige Kellerkind aus Meppen steht längst im gesicherten Mittelfeld.


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