
Paderborn. Der Countdown läuft. Vier Spieltage sind in der 2. Fußball-Bundesliga noch zu absolvieren. Und Aufsteiger SC Paderborn darf als Tabellendritter mehr denn je auf den Aufstieg ins Oberhaus hoffen. Acht Tage nach dem 2:1-Sieg in Kiel wartet auf die Schützlinge von Trainer Steffen Baumgart an diesem Sonntag, 28. April, jedoch die nächste extrem schwere Aufgabe. Dann nämlich steigt um 13.30 Uhr in der Benteler-Arena das Topspiel gegen den Tabellenfünften 1. FC Heidenheim, der selbst noch gute Aufstiegschancen besitzt.
„Wir sind in der heißen Phase mit dabei. Und wir wollen eine sehr gute Saison jetzt noch positiver gestalten", betont SCP-Coach Steffen Baumgart. Dessen Team könnte am Sonntag sogar den zweiten Tabellenplatz erobern, denn zeitgleich steigt mit der Partie zwischen Union Berlin und dem Hamburger SV ein weiteres Duell zweier Aufstiegskandidaten.

Doch Baumgart ist klar, dass auf sein Team am Sonntag jede Menge Arbeit wartet. „Wir wissen um die Heidenheimer Stärken in allen Mannschaftsteilen", sagt Paderborns Trainer und fügt an: „Alle sollten sich aufs Spiel freuen. Denn beide Teams zeichnet aus, dass sie nach vorne spielen wollen."
Tekpetey sieht Vaterfreuden entgegen
Baumgart wird wieder zahlreiche Optionen haben. Selbst Kapitän Christian Strohdiek (Rückenprobleme) könnte ins 18er-Aufgebot zurückkehren. „Christian hat am Freitag wieder mit der Mannschaft trainiert. Die Entscheidung wird am Samstag fallen, aber es sieht ganz gut aus", berichtet Paderborns Chefcoach.
In der Offensive dürfen sich Bernard Tekpetey und Ben Zolinski Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Startelf machen. „Benno und Berni sind immer eine Option", sagt Baumgart. Tekpetey könnte aber auch aus einem erfreulichen Grund ausfallen, denn der Ghanaer sieht Vaterfreuden entgegen. „Wir werden jedenfalls wieder eine sehr gute Mannschaft auf dem Platz haben", so Baumgart.
Auch die Heidenheimer können personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter den Einsätzen von Arne Feick und Nikola Dovedan stehen Fragezeichen. Heidenheims Trainer Frank Schmidt verspricht, dass sich sein Team keineswegs verstecken werde. "Es gibt eine klare Botschaft an die Mannschaft: Es geht nicht nur ums Verteidigen", betont Schmidt, dessen Schützlinge schon 22 Auswärtspunkte einheimsten. In den vergangenen elf Ligaspielen in der Fremde kassierte Heidenheim dabei nie mehr als einen Gegentreffer.
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