Paderborn. Ausgerechnet im Saisonendspurt hat Christian Strohdiek eine Menge Pech. Zunächst musste der Spielführer des SC Paderborn seinen Platz in der Startelf nach der DFB-Pokalpartie gegen den HSV an Vize-Kapitän Uwe Hünemeier abgeben. Dann zog sich der Innenverteidiger zwei Tage vor dem Zweitliga-Gastspiel bei Holstein Kiel im Training eine Rückenverletzung zu. Und so droht Strohdiek auch an diesem Sonntag, 28. April, im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (13.30 Uhr, Benteler-Arena) auszufallen.
"Eigentlich war es eine ganz normale Bewegung. Aber plötzlich ist der Schmerz hinten reingezogen", erinnert sich der 31-Jährige an das besagte Training vor einer Woche.
Ein Gelenk bereitet Ärger
Für Strohdiek sind Rückenprobleme nichts Neues. "Bislang aber war es eher der klassische Hexenschuss", berichtet der SCP-Kapitän. Diesmal jedoch bereitet das so genannte Iliosakralgelenk Ärger. Das Gelenk drückt auf die Muskeln und löst so Schmerzen aus.
"Wir haben es aber soweit im Griff", erklärt Strohdiek, der an diesem Donnerstag ins Lauftraining zurückkehrte. "Vielleicht nehme ich am Freitag schon wieder an Teilen des Mannschaftstrainings teil. Ich werde die Belastungen in Absprache mit den Physios jedenfalls jetzt von Tag zu Tag steigern", sagt der 1,92 Meter große Abwehrrecke. Mit Blick auf das anstehende Spiel gegen Heidenheim dürfte es allerdings verdammt eng werden. Doch beim OWL-Derby in Bielefeld (Freitag, 3. Mai, 18.30 Uhr) sollte Strohdiek wieder im Kader stehen können.
