Fichtes Bezirksliga-Kicker bringen die Führung gegen Canlar ins Ziel

Bielefeld. Der VfB Fichte setzt sich im Derby klar bei Canlar durch, Türk Sport schlägt Wellensiek knapp. Staffel 1: GW Pödinghausen – TuS Brake 1:1 (0:0) &bdquo;Das war mit Abstand die beste kämpferische Leistung in dieser Saison“, lobte Brakes Trainer René Sprenger seine Mannschaft nach dem Punktgewinn beim Ligaprimus. Neben dem guten kämpferischen Auftritt zeigten die Braker auch spielerisch einen ansprechenden Auftritt. Sprenger: &bdquo;Wir haben unseren Plan durchgezogen.“ Nach einer torlosen ersten Hälfte ergatterten die Braker in der 65. Minute den Ball im Zentrum und setzten Joshua Quintana in Szene, der vor dem Pödinghauser Torwart cool blieb und zur Führung einschob. In der Folge hatten die Braker noch einige weitere, ähnlich gelagerte Möglichkeiten, nutzten sie aber nicht. Stattdessen rutschte in der Nachspielzeit ein Ball durch, der am Ende das 1:1 bedeutete (90.+4). Sprenger: &bdquo;Vor dem Spiel hätte ich das Ergebnis so unterschrieben, jetzt ärgert es mich ein wenig.“ Staffel 2: SuK Canlar – VfB Fichte 1:4 (0:3) Einen ungefährdeten Derbysieg fuhr der VfB Fichte ein. Dabei war Trainer Ferhat Kilinc aber nur mit dem Auftritt in der ersten Halbzeit zufrieden. Canlars Torhüter Shiar Antar stand in der 28. Minute im Mittelpunkt, als er eine Hereingabe außerhalb des Strafraumes mit der Hand spielte. Die Folge: Rote Karte (28.). Den anschließenden Freistoß verwandelte Luan Ekinci für Fichte zum 1:0. Zehn Minuten später ging Fichtes Suad Ak bis zur Grundlinie durch und brachte den Ball in die Mitte. Dort versuchte Canlars Okan Hastürk das Spielgerät abzuwehren, er lenkte es aber mit dem Oberschenkel ins eigene Tor – 2:0 (38.). Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Ekinci auf 3:0 (45.+1). Kilinc: &bdquo;In der zweiten Halbzeit haben wir stark nachgelassen und waren nicht mehr effektiv. Canlar hat es aber auch gut gemacht – dafür, dass sie in Unterzahl waren.“ Der SuK kam durch einen Foulelfmeter zum 1:3 (56.), für Fichte traf der eingewechselte Mussa Mohand Arifi zum 4:1-Endstand (90.) TuS Leopoldshöhe – SV Heepen 2:5 (0:3) Von einem &bdquo;hochverdienten Sieg“ sprach Heepens Trainer Marko Puskaric. &bdquo;Es war das erwartete Spiel. Leopoldshöhe kam über das Kämpferische, wir über das Spielerische“, so der Coach. Schon in den ersten zehn Minuten hatten die Heeper diverse Möglichkeiten, mussten sich aber bis zur zwölften Minute gedulden, ehe Marco Petkau das 1:0 erzielte. In der 21. Minute ließ Petkau das 2:0 folgen und kurz darauf war Lennox Michael Liebner mit dem 3:0 zur Stelle. Puskaric: &bdquo;Alle drei Tore waren gut über die Außen herausgespielt, dann quer gelegt und der Abschluss kam jeweils aus der Mitte.“ So gingen die Heeper mit einer 3:0-Führung in die Pause, aus der sie gut herauskamen. Marijo Pavlovic erhöhte mit einem schönen Volleyschuss auf 4:0 (55.). Puskaric: &bdquo;Dann wurde es wild. Das nehme ich aber auf meine Kappe, ich habe zu früh gewechselt.“ Dadurch waren die Heeper etwas unsortiert und Leopoldshöhe kam auf 2:4 ran (58., 81.). Doch Frederick Babrera-Suero staubte in der 88. Minute noch zum 5:2 ab. &bdquo;Die Gegentore waren vermeidbar, ansonsten ist das okay heute“, meinte Puskaric. FC Türk Sport – VfR Wellensiek 2:1 (1:1) Der innerstädtische Vergleich hatte es in sich. Elfmeter, Platzverweise, alles war dabei. Wellensieks Trainer Ede Hertel sagte: &bdquo;Für uns ist es gut losgegangen.“ Florian Lotthammer brachte den VfR in Führung (10.). Kurz darauf gab es eine Auseinandersetzung zwischen Türk Sports Hakan Baris und Wellensieks Görkem Güreli. Die Folge: Rot für Baris, Gelb für Güreli (12.). Türk Sports sportlicher Leiter Smail Hadzic: &bdquo;Ich habe die Situation nicht genau gesehen, deswegen kann ich nicht beurteilen, ob der Platzverweis korrekt war.“ Türk Sport agierte fortan in Unterzahl. Hertel: &bdquo;Eigentlich ist es ja gut, wenn man früh in Überzahl agiert. Allerdings hat meine Mannschaft wohl geglaubt, dass sie dann weniger machen muss. Und Türk Sport hat geglaubt, dass sie mehr machen müssen. Das war für uns natürlich ungünstig.“ So war den Hausherren auf dem Kupferhammer die Unterzahl nicht anzumerken. Nach einem Foul bekam der FC einen Freistoß zugesprochen. Mert Bozkurt verwandelte ihn zum 1:1 (37.). Kurz darauf stand erneut Bozkurt im Mittelpunkt. Dieses Mal schmerzhaft. Hadzic: &bdquo;Er hat einen Arm ins Gesicht bekommen, und seine Nase blutete stark und war ganz schief.“ Bozkurt musste raus und fuhr ins Krankenhaus. Das Derby wurde hitziger. Güreli sah Gelb-Rot (78.). Gegen Ende bekam Türk Sport einen Strafstoß, den Muhammet-Ali Özel zum 2:1 verwandelte (84.). SPvg. Steinhagen – SC Hicret 5:2 (2:1) Die Gastgeber erwischten den besseren Start und führten zügig 2:0 (8., 19.). Kurz vor der Pause traf Ngagne Demba Seck zum 1:2 (45.). Steinhagens 3:1 (57.) konterte Furkan Ars zum 2:3 (76.). Dann aber hatte Hicret nichts mehr entgegenzusetzen und verlor 2:5 (83., 90.+2).

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