Auszeichnung für die Volleyballer des Telekom Post SV

Bielefeld. Im Foyer der Almhalle stehen Umbauarbeiten an. Beeinträchtigungen des Sportbetriebs sind dabei nicht zu befürchten. Das Schild mit der Aufschrift &bdquo;Stützpunkt des Westdeutschen Volleyball-Verbandes“ wird abgenommen und durch die Plakette &bdquo;Landesleistungsstützpunkt“ ersetzt. Eine kleine bauliche Veränderung, aber ein starkes Zeichen nach außen. Es steht für eine gute Jugendarbeit und den Aufschwung im Nachwuchsbereich der Volleyballer im Telekom Post SV unter Federführung von Kristina Standke. Dabei erklärte Bielefelds Bürgermeister Andreas Rüther: &bdquo;Wir als Stadt sind stolz, dass die erfolgreiche Jugendarbeit im Telekom Post SV beim Fachverband und in der Landesregierung wahrgenommen und gewürdigt wird.“ Die Stadt am Teuto beheimatet neben Trampolin, Fechten und Schießen nun einen weiteren Landesleistungsstützpunkt. Steiler Volleyball-Aufschwung seit zehn Jahren Der steile Aufschwung im Nachwuchsbereich des Telekom Post SV begann vor einem knappen Jahrzehnt. Seit Mitte der 2010er-Jahre qualifizieren sich Jugendteams regelmäßig für Westdeutsche und teilweise auch für Deutsche Meisterschaften. &bdquo;Hier macht sich die qualifizierte Arbeit der Trainerinnen und Trainer bemerkbar“, sagt Kristina Standke. Sie nennt stellvertretend Christiana Schmidt, Jörg und Tobias Borgstädt und Anne Schade. Bielefeld ist seit dem 1. Januar Stützpunkt im männlichen Jugendbereich. &bdquo;Um zum Landesleistungsstützpunkt zu werden, müssen fünf Spieler in den Kader aufgenommen werden“, erklärt Standke die Vorgaben. In den vergangenen Jahren schafften es mehr als zehn Spieler in die Auswahlmannschaften des Westdeutschen Volleyball-Verbandes (WVV). Stützpunkt ist Bielefeld zunächst bis zum 31. Dezember 2028. Versiegt bis dahin die Talentquelle in Bielefeld, wird die Plakette im Foyer der Almhalle wieder abgenommen. &bdquo;Für uns bedeutet die Auszeichnung, dass wir unsere Jugendarbeit weiter intensivieren müssen“, betont Standke. Hoffnung auf bessere Trainingsbedingungen Finanzielle Vorteile erwachsen der Abteilung durch die Ernennung nicht. &bdquo;Wir erhoffen uns von der Stadt, dass sie uns bei einer Verbesserung der Trainingsbedingungen für unsere Jugend unterstützt“, sagt Andreas Schleef, Leiter der Volleyballabteilung im Telekom Post SV. Unterstützt wird das leistungssportlich orientierte Nachwuchstraining im Telekom Post SV durch die Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Gymnasium als NRW-Sportschule. Hier haben die Kaderathleten die Möglichkeit am Vormittag zu trainieren. Neben den Übungsstunden im Verein steht am Helmholtz zweimal wöchentlich Krafttraining auf dem Stundenplan. Das ermöglicht die Initiative &bdquo;Bielefeld macht Spitze“, die der Stadtsportbund, die Stadt, die NRW-Sportschule und leistungsorientierte Sportvereine auf den Weg gebracht haben. Volleyballer beim &bdquo;Bielefelder Tag der Talente“ Deren Ziel ist die Verbesserung der Bedingungen für den Leistungssport im Nachwuchsbereich. In diesem Zusammenhang ist die Verbesserung der Talentsuche in Bielefeld gestartet worden. Im Februar fand erstmalig der &bdquo;Bielefelder Tag der Talente“ statt. Zwölf Grundschulen sind aktuell in das Talentsichtungsprogramm eingebunden und wurden nach einer vierwöchigen Vorbereitungsphase für die zweite Jahrgangsstufe an den jeweiligen Grundschulen am &bdquo;Tag der Talente“ in den Sportarten Volleyball, Trampolin, Basketball und Fechten getestet. Die intensive Nachwuchsarbeit wird von den leistungsorientierten Vereinen nicht als Selbstzweck durchgeführt. Ziel ist es, die talentierten Sportlerinnen und Sportler in den Erwachsenenbereich zu bringen. Im Fall des Telekom Post SV ist es dabei im männlichen Bereich das Ziel, nicht in der Regionalliga zu verharren. Mit den Spielern aus der eigenen Talentschmiede blickt man in Richtung 3. Liga.

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