Bielefelder Volleyballer wollen sich in der 3. Liga etablieren

Bielefeld. Nach vielen Jahren in der Regionalliga beginnt für die Männer des Telekom Post SV am Wochenende eine neue Zeitrechnung. Das Team um Trainerin Anne Horstmann startet in die 3. Liga. Neben der Anspannung vor dem Auftakt in der dritthöchsten Spielklasse ist die Vorfreude bei allen Akteuren im Drittligateam groß. Die Saison beginnt am Samstag mit einem Auswärtsspiel beim Drittliga-Dino PTSV Aachen. Zur Heimpremiere eine Woche später kommt der Meister und Mitaufsteiger aus der Regionalliga Nord-West, der TV Bremen 1860. Zwei weitere Highlights der Hinrunde dürften die Derbys gegen den VfL Lintorf am 11. Oktober und die Tebu Volleys aus Tecklenburg am 15. November werden. &bdquo;Wir denken grundsätzlich von Spiel zu Spiel und wollen uns möglichst schnell in der neuen Spielklasse akklimatisieren“, verdeutlicht Trainerin Anne Horstmann. Schwerpunkte während der Saisonvorbereitung waren die Integration der Neuen, die Verbesserung der Blockarbeit und das Zusammenspiel von Block und Feldabwehr. Im Trainingsspiel gegen Drittligaabsteiger TK Hannover zeigte die Mannschaft eine gelungene Umsetzung der Trainingsinhalte. Bielefelder Block und die Feldabwehr sind gefordert Auf den Bielefelder Block und die Feldabwehr um Libero und Mannschaftskapitän Jarik tom Suden dürfte mehr Arbeit als zuletzt zukommen. &bdquo;In der 3. Liga wird schneller gespielt, und die Angreifer verfügen häufig über ein größeres Schlagrepertoire, mit dem sie den gegnerischen Block überwinden können“, sagt tom Suden. Angesichts der unbekannten Gegner und des insgesamt zu erwartenden höheren Niveaus heißt das Saisonziel Klassenerhalt. Lesen Sie auch: Es geht hoch hinaus für Henri Rahe Auf dem Weg dahin kann der große Kader ein Vorteil sein. Neben den zwölf Stammspielern trainieren regelmäßig talentierte Nachwuchsspieler mit. Dass mit Tobias Gundlach und Neuzugang Tejas Kosfeld zwei Zuspieler im Team stehen, die auch angreifen können, vergrößert zudem die taktischen Möglichkeiten. Vielleicht sehen die Zuschauer eine Mannschaft, die phasenweise im 4:2-System mit vier Angreifern und zwei Zuspielern agiert. Beim Härtetest in Bielefeld viel getestet Mannschaft und Trainer setzen auf ihre spielerischen Qualitäten und wieder auf die bewährte und hilfreiche Unterstützung der eigenen Fans. Das positive Zusammenspiel zwischen Mannschaft und Fans soll für den einen oder anderen Punktgewinn sorgen. Als letzten Härtetest nutzten die Drittligamänner des Post SV den &bdquo;bpi Cup“. In der Almhalle kämpften 24 Mannschaften an zwei Tagen um die Pokale. Die Sieger hießen VfL Lintorf (Leistungsklasse I), Telekom Post SV II (LK II) und Telekom Post SV IV. Das Drittligateam des Telekom Post SV belegte in der LK I mit zwölf Dritt- und Viertligisten den neunten Platz. In der Vorrunde gab es gegen die U18-Auswahl des Nord-Westdeutschen Volleyball-Verbandes eine 1:2-Niederlage. Dabei nutzten die Gastgeber die Gelegenheit, allen Akteuren Spielanteile zu vermitteln. Gegen den Drittligisten Humann Essen II gab es eine 0:2-Niederlage. Im zweiten Spielabschnitt unterliefen den Postlern zu viele Fehler, um die Gäste in Bedrängnis zu bringen. Oberligateam des Post SV gewinnt Turnier In der Runde um die Plätze neun bis zwölf überzeugte die Mannschaft mit zwei 2:0-Erfolgen gegen Regionalligist TSC Münster und Drittligisten USC Braunschweig. &bdquo;Da hat sich gezeigt, dass die Integration unserer Neuzugänge voranschreitet und wir wieder Automatismen abrufen können“, zeigte sich Kapitän Jarik tom Suden mit dem Gesamtauftritt zufrieden. In der LK II gewann die Oberligamannschaft des Telekom Post SV. In einem spannenden Finale setzten sich die Gastgeber gegen Oberligist Humann Essen V mit 2:0 durch. Über den Pokalsieg in der LK III freute sich das Team Telekom Post SV IV, das den Telekom Post SV III mit 2:1 bezwang. Großer Umbruch im Bielefelder Frauen-Team Das Oberligateam des Telekom Post SV startet am Samstag mit dem Derby gegen SC Halle in die Saison. Beide Teams haben neue Trainer. Silvio Große kehrt nach seinem Ausflug in den Jugendbereich wieder in den Männerbereich des Post SV zurück. &bdquo;Unser Ziel ist ein gesicherter Mittelfeldplatz“, sagt Große. Dabei sollen die Neuzugänge, die das Durchschnittsalter des Teams deutlich senken, helfen. Neuland betritt der TuS Brake. Der Verbandsligaaufsteiger mit Trainerin Lea Rüffel hat als Ziel den Klassenerhalt. Zum Auftakt kommt am Sonntag Mitaufsteiger TuS Bonneberg. Mit einem fast runderneuerten Kader geht Frauen-Verbandsligist Telekom Post SV an den Start. In ihrem zweiten Jahr steht Trainerin Sabrina Böhnisch vor der großen Aufgabe, viele Neuzugänge mit den etablierten Stammkräften zu einem Team zusammenzuschweißen. Zum Start geht es gegen Werne.

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